Ostpreußenblatt, Folge 45 vom 06.11.1954
Seite 6 Gumbinnen
Es werden gesucht aus der Stadt Gumbinnen:
Hermann Bertuleit, Sebastian-Bach-Straße 3.
Frau Grigoleit, Poststraße 16. –
Frau Minna Hermanies, Poststraße 16. –
Frau Elisabeth Kontroschewitz, Beethovenstraße 15. –
Anna Krohnke, geb. Buttler, Poststraße. –
Richard Mattern, Bismarckstraße 5. –
Fräulein Helene Meisterknecht, Meelbeckstraße 12. –
Frau Helene Mende und Sohn Joachim, Königstraße 24. –
Elisabeth Schuppien, Charlotte Schuppien, Käthe Schuppien. –
Gustav Voutta, Franz-Schubert-Straße 33. –
Emil Wallbruch, Dietrich-Eckart-Straße 22.
Seite 6 Aus dem Kreis Gumbinnen
Heinrich Abromeit, Schunkern. –
Helene Abromeit, geb. Liebeguth, Zweilinden. –
Otto Basler, Gr.-Waltersdorf. –
Familie Becker, Gr.-Waltersdorf. –
Rudi Braun, Gr.-Waltersdorf. –
Fritz Fischereit und Ehefrau Maria, Johannisthal. –
Charlotte Hartmann, geb. Tietz, Kaimelskrug. –
Frau Kepalies, Schmilgen. –
Emma Klein, geb. Fenselau, Datzkehmen. –
Bauer, Heinrich Lieser, Zweilinden. –
Familie Markoschewski, Fr.-Waltersdorf. –
Bauer, Artur Müller, Zweilinden. –
Willi Müller, Tannsee. –
Rudi Rau, Gr.-Waltersdorf. –
Frau Reinhard, Schmilgen. –
Frau Ida Riehl, Jungort. –
Bauer Otto Schade, Zweilinden. –
Hermann Scheckreiter, Tannsee. –
Bauer Otto Schwalm, Zweilinden. –
Willi Szardin und Ehefrau Wilhelmine, Sodeiken. –
Paul Seeger und Ehefrau Brunhilde, Wertheim. –
Gerhard Timereit, Tannsee. –
Franz Tritschoks und Ehefrau Minna, Roßlinde.
Seite 6 Labiau
Gesucht werden:
Friedel Unarek, geb. Horch, aus Labiau;
Emmi Müller, geb. Horch, aus Labiau;
Ewald Pflügge, geb. 27.06.1896, aus Labiau und Ehefrau Ella Plügge (beide entweder Pflügge oder Plügge, Schreibfehler der Redaktion?), geb. Pauluhn. –
Wilhelm Radtke, geb. 03.12.1866, aus Labiau, Königsberger Straße;
Wilhelm Vags oder Angehörige aus Bärwalde;
August Kappel, aus Kornfelde.
Seite 6 Johannisburg
Gesucht werden:
Kapust, Jackewitz, Turowski und Zerbe, alle aus Radeshöh.
Wer kann etwas über das Schicksal von Johann Czarnetzki, seinen Sohn Johann Czarnetzki und Tochter Marie, Adl. Klarheim, aussagen?
Landsmann Otto Brosh, Landratsamt Johannisburg, wird um Angabe seiner neuen Anschrift gebeten. Harsum bei Hildesheim stimmt nicht.
Gesucht werden:
Olga Geede, geb. Noetzel, Drigelsdorf, Bollk, Fräulein Schwittay, Fräulein Schoen und Conrad; Angestellte bei der Zweigstelle Kreissparkasse Drigelsdorf. Frau Olschinski, Hebamme für Lupken, und Pastor Rosenhahn, zuständig zurzeit für Lupken.
Seite 6 Amtliche Bekanntmachungen
II 59/54 Straubing, den 20. Oktober 1954
Amtsgericht Straubing Beschluss.
Es wird für tot erklärt, der Verschollene Johann Stankewitz, Bauerssohn aus Blumenthal, Kreis Lyck in Ostpreußen, geboren im November 1905 in Blumenthal, Kreis Lyck in Ostpreußen, seit der im Jahre 1927 erfolgten Auswanderung nach Amerika, vermisst. Als Todeszeitpunkt wird der 31. Dezember 1932, 24 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlass zur Last. Antragstellerin: Anna Gerdey in Straubing, Wittelsbacherhöhe Nr. 49
Beschluss.
1. Der im Juni oder Juli 1888 in Kaukehmen, Kreis Niederung, Ostpreußen, geborene und zuletzt in Tilsit wohnhaft gewesene ehemalige Schiffsjunge Albert Massalsky, wird für tot erklärt.
2. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1912 festgestellt.
3. Die Gerichtskosten einschließlich der notwendigen außergerichtlichen Kosten des Antragstellers, fallen dem Nachlass zur Last.
Herford, den 18. Oktober 1954. Das Amtsgericht – 11 II 61/54 –
Amtsgericht Straubing, den 22. Oktober 1954
Urk.-Reg. II 73/54 Beschluss.
Es wird für tot erklärt der Verschollene Leo Milkau, Kaufmann und Färbereibesitzer in Bischofsburg in Ostpreußen, geboren am 2. November 1865 in Bischofsburg, Ostpreußen, seit der Flucht aus Ostpreußen im Februar 1945, vermisst. Als Todeszeitpunkt wird der 31. Dezember 1945, 24 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlass zur Last. Gerichtskosten werden gem. Art. 2 § 6 der Sondervorschr. Zum Versch.-Ges. vom 15.01.1951 nicht erhoben. Antragstellerin Frau Franziska Milkau in Straubing, Regensburger Straße 32
Seite 6 Verschiedenes
Rentensache! Wer kann bestätigen, dass der frühere Kb. Zugschaffner Ernst Kilian, Hauptbahnhof Königsberg, beim Zusammenbruch in Königsberg interniert gewesen ist und Königsberg somit nicht verlassen konnte? Nachricht für meine Mutter erb. Erna Dietel, Offenburg, Baden, Okenstraße 58. Unkosten werden erstattet.
Erbenaufruf
Gesucht: Else Kleinfeld, aus Gumbinnen. Insterburg oder Tilsit, Tochter von Martha Kleinfeld, geb. Sonnabend. Ehemann angeblich Bäckerberuf. Genealoge Gersie (21a) Hiddesen/Detmold
Seite 7 Bartenstein
Es werden gesucht:
Schmiedeobermeister Reinke, Bartenstein.
Aus Domnau: Franz Heßberg; Schachtmeister Wernsa; Gutstav Gottschalk; Emil Neumann; Ferner: Otto Eggert, aus Siddau; Fritz Tallenbau, aus Eisenbart; Bauer Franz Ewert, aus Romsdorf; Albert Blunk, aus Thorms; Familie Grunwald, aus Thorms.
Seite 7 Lötzen
In Fortsetzung unserer Suchaktion durch unser Ostpreußenblatt, folgen heute weitere Namen der Buchstaben L bis P, aus der Stadt Lötzen.
Ida Labusch; Emil Lach; Max Lalla; Ernst Lampe; Arnold Lange; Auguste Lasha, geb. Gutt; Kurt Leber; Franz Lebzelter; Franz Lehmann; Elisabeth Lehmann; Kurt Lenkeit; Johanne Lenkeit; Gustav Letkow; Emil Lewin; Franz Liehr; Ulrich Liss; Klara Loeffler; Emil Luckner/Wirobski; Maria Lux; Eugen Luxa; Hildegard Lück; Karl Maass; Hildegard von Machul; Rudolf Madeya; Elisabeth Magnus; Hildegard Malinka; Walter Manig; August Marek; Gerhard Marklewitz; Edith Maserath; Georg Matthiae; Kurt Matzik; Emil Matzik; Erwin Matzkuhn; Otto Meckelburg; Grete Modricker; Minna Mosdzien; Gustav Möller; Horst Mrowka; Hansjürgen Mueller; Anna Müller; Otto Naroska; Maria Naujoks; Berta Nickel; Emmy Niedermoser; Amalie Nippa; Walter Pallat; Ida Parzanka; Helene Pelsker oder Peisker; Elfriede Peter; Robert Peterkeit; Helene Pietraß; Marie Pietraß; Max Pillath; Gustav Pilch; Gertrud Pilzuhn; Berta Platzek; Bianka Plewe; Willy Pliquett; Walter Plog; Emil Podbielski; Hildegard Podschun; Elisabeth Pogorzeiski oder Pogorzelski; Franz Polotzek; Walter Prengel; Marta Preuß; Elise Probian oder Problan; Hildegard Pryputsch, Theodor Przybischewski.
Seite 7 Mohrungen
Aus Mohrungen-Stadt werden gesucht:
Ewald Janss, Mühlenweg 2. – Landratsamt Gehrmann. – Bauer Ernst Volkmann, Mohrungen, Stadtwald. – Geschäftsführer der Viehverw.-Gen. Bruno Rohrmoser. – Fritz Schumski, Landkrankenkasse. – Max Klautke, Fleischermeister. – Otto Neumann. – Witwe Berta Preuß und Tochter Hildegard, Erich-Koch-Siedlung, Birkenweg 6. – Oberpostmeister Funk. – Postinspektor Bannasch. – Oberschaffner Hans Schukorowski. – Oberschaffner Pörschke. – Otto Elz, Erich-Koch-Siedlung, Mühlenweg 16. – Oberpostschaffner Bukmakowski, Ludendorffstraße. – Hermann und Herbert Teichert, - Hertha Bredlau und Tochter Gerda. – Friseur Otto Kroll, - Weiter (ich denke Walter) Georg Roßmann, Wiese. – Familie Rudolf Salewski, Koschainen. – Johanna Psolla, Margarete Hartfiel. – Charlotte Psolla, Oskar Psolla, sämtlich aus Nosewitz bei Auer. – Paul Psolla, aus Dittersdorf. – Maschinist Franz Lindner und Frau Maria, geb. Hoppe, aus Sallfeld, Elbinger Straße, Siedlung. – Gustav Knobbe, Silberbach. – Bauer Rudolf Romanski, Nickelshagen. – Artur Becker, Sonnenborn. – August Wirth, Kl.-Kanthen, - Fleischermeister Ernst Herrmann, Alt-Christburg. – Elisabeth Klautke, Bärting. – Frieda Schalkowski, geb. Rosner, Himmelforth. – Auguste Tolkemitt, geb. Kruska, Prägsden.
Seite 7 Pr.-Holland
Die evangelischen Kirchenbücher der Stadt Pr.-Holland aus der Zeit von 1894 bis 1944 sind gerettet worden und lagern im Berliner Hauptquartier, Berlin-Dahlem, Archivstraße 12/14.
Wer kann Auskunft geben über:
Bruno Wilhelm, Haase-Plehnen, geb. am 26.10.1889, zuletzt bei der O. T. in Rastenburg; von Plehnen ist er zusammen mit Weiß verschleppt worden.
Paul Lange-Baarden, geboren 02.07.1929. Er war bis April 1946 in Deutschendorf; er wurde von den Russen verschleppt. Ferner wird berichtet, dass er am 11.11.1949 mit einem Transport nach Deutschland gekommen sein soll. Der Entlassungsort ist nicht bekannt.
Friedrich Lange-Baarden, geboren 20.11.1894, zuletzt beim Volkssturm in Klingenberg.
Alfred Lange-Baarden, geboren 08.08.1925, Angehöriger der 3. Komp. Grenadier-Regt. 912, vermisst seit dem 31.10.1944 bei Steinkirch in Ostpreußen.
Emil Lehwald-Deutschendorf, geboren am 24.07.1915, zuletzt wohnhaft in Gnadenfrei, Kreis Reichenbach in Schl., Oskar-Körner-Straße 57. Letzte Feldpostnr. 34 143 B (Unteroffizier).
Frau Emma Schirrmacher, geb. Lange, aus Podangen.
Anschrift von Paul Borkowitz, Pr.-Holland, jetzt Hamburg 34, Washingtonallee 5 B III
Seite 7 Turnerfamilie, Ostpreußen-Danzig-Westpreußen
Der unerbittliche Tod hat eine schmerzliche Lücke in unsere Reihen gerissen. Ganz unerwartet erlag einem Herzschlag am 5. Oktober 1954, im 70. Lebensjahr unser lieber Turnbruder Erich Walther. In Liebe und Treue zur Turnsache hat er jahrzehntelang dem Königsberger Männer-Turn-Verein von 1842 als Vorturner und in den verschiedensten Ämtern seine Erfahrungen zur Verfügung gestellt; er hat so manches Opfer gebracht, um der deutschen Turnsache und der Jugenderziehung im Turnverein zu dienen.
Zur Vermählung herzlichste Glück- und Segenswünsche unserm Turnbruder Fritz Ludwig (Marienwerder) und seiner Gemahlin Ursula, geb. Lehmann, Ratzeburg, Möllner Straße 31. Am 28.09.1954 haben sie den Lebensbund geschlossen.
Seite 12 Schloßberger Jungen in der Lüneburger Heide.
Ein Vorbild für die Arbeit der Patengemeinschaften
Am 1. August 1954 bzw. Anfang Oktober 1954 jährte sich zum zehnten Mal der Tag, an dem wir unseren Heimatkreis bangen Herzens verlassen mussten. Die Hoffnung, bald wieder nach Hause fahren zu können, hat getrogen. Unser Glaube an die Rückkehr ist aber unerschütterlich. Unsere Geduld wird auf eine harte Probe gestellt, und in den vergangenen zehn Jahren ist mancher Landsmann auf einem westdeutschen Friedhof zur letzten Ruhe gebettet worden. Inzwischen sind unsere Kinder auch um zehn Jahre älter geworden, und die Kleinsten, die die Strapazen und Entbehrungen der Flucht überstanden, sind heute elf bis vierzehn Jahre alt; sie haben also selbst keinerlei persönliche Erinnerungen mehr an unser richtiges Zuhause. Der Patenkreis von Schloßberg (Pillkallen), der Landkreis Harburg, stellt uns jährlich eine Geldsumme zur Verfügung, und wir begrüßen es außerordentlich, dass es uns jetzt möglich ist, unsere Jugend für vierzehn Tage in die Jugendherberge Undeloh, Lüneburger Heide, Kreis Harburg einzuladen. In diesem Jahr konnten wir daher bereits, wenn auch etwas kurzfristig, Jungen im Alter von elf bis fünfzehn Jahren während der Herbstferien dazu auffordern. Dreizehn Jungen hatten sich angemeldet (Foto: Schloßberger Jungen vor einem alten Schafstall), von denen zwei leider wegen Krankheit absagen mussten. Die umfangreiche Vorarbeit und Organisation hatte der Leiter des Kreisflüchtlingsamtes, Landsmann Waldeck, übernommen, wofür ihm besonders herzlich gedankt sei. Als Betreuer und Leiter dieses kleinen Lagers fanden wir infolge der kurz bemessenen Frist keinen Schloßberger, aber der Leiter der Landsmannschaftlichen Gruppe in Winsen a. d. Luhe, Landsmann Drusell, übernahm diese Aufgabe mit Liebe und Geschick. Er besitzt auch den Humor, den man bei einem so lebhaften Völkchen ja haben muss. Ich glaube, dass unser erstes Vorhaben als gut gelungen bezeichnet werden darf. Unsere Jungen haben im schönsten Teil der Lüneburger Heide bei Herrlichem Wetter, guter, reichlicher Verpflegung und auch dank der liebevollen Betreuung durch die Herbergseltern beste Erholung gefunden. Noch wichtiger und wertvoller erscheint uns, dass unsere Jungen vierzehn Tage „unter sich“ als Pillkaller waren und sich gegenseitig gut kennenlernen konnten.
Die Heimat nachegebracht.
Uns war die Gelegenheit willkommen, den Jungen unsere engere Heimat gedanklich näherzubringen. In diesem Bestreben wurde Landsmann Drusell durch Kreisvertreter Dr. Wallat und durch mich unterstützt. Auch der Oberkreisdirektor unseres Patenkreises, Dr. Dehn, besuchte in jener Zeit die Jugendherberge. Lichtbilder von unserer Heimat wurden gezeigt und mit erläuternden Hinweisen gezeigt und mit erläuternden Hinweisen erklärt. Diese Bilder sprechen jeden an, der die Heimat liebt; es ist nicht weiter notwendig, viel Worte hierüber zu verlieren. Die Jungen hatten keinerlei Vorstellungen von der Stadt Pillkallen und dem Kreis, und ich musste erfahren, wie schwer es doch ist, passende Worte und eingehende Erklärungen zu finden. Meinen ersten Versuch kann ich nicht als voll gelungen hinstellen. Wanderungen in diesem schönen Teil Westdeutschlands und ein Busausflug nach Hamburg werden unseren Jungen wohl ein unvergessliches Erlebnis bleiben. Eine Hafenrundfahrt in Hamburg und ein Besuch im Tierpark Hagenbeck locken ja schon uns Erwachsene, wie viel mehr noch die Kinder! Lagerleiter gesucht. Im nächsten Jahr beabsichtigen wir, zwei Lager für Jungen und Mädel im Alter von vierzehn bis achtzehn und von zehn bis dreizehn Jahren, abzuhalten. Die Aufforderung hierzu wird frühzeitig im Ostpreußenblatt erfolgen. Wir bitten aber heute schon Landsleute aus dem Kreise Schloßberg, die die verantwortungsvolle, aber schöne Aufgabe als Leiter dieser Lager übernehmen wollen, sich zu melden. Die Lager werden in den Sommerferien stattfinden. Die An- und Abreise und der Aufenthalt ist für alle kostenfrei. Wenn unser Bemühen gelingt, in jedem Jahr etwa hundert junge Schloßberger zu einer engen Gemeinschaft zusammenzuführen, so bilden wir einen Kern heran, der die Aufgabe erfüllen kann, die Kreisgemeinschaft Schloßberg weiter zu pflegen und zu erhalten, so wie wir Älteren dies heute tun. Der Mithilfe aller Schloßberger sind wir gewiss. Wir danken dem Patenkreis für das Verständnis, das er gerade dieser Jugendarbeit entgegenbringt.
Werbung für Ostpreußen.
Noch eine kleine Betrachtung sei mir erlaubt: Der Lichtbildervortrag über Stadt und Kreis Schloßberg wurde im Gemeinschaftsraum gehalten. Alle, die an diesem Tage in der Jugendherberge übernachteten, nahmen freiwillig daran teil, einschließlich der Herbergseltern. Obwohl diesen jungen Menschen unser Ostpreußen, geschweige denn Schloßberg, kein Begriff war, verfolgen alle mit großer Aufmerksamkeit diesen Vortrag und einiges von dem Gesehenen und Gehörten wird auch bei ihnen haften bleiben. Dieses Geschehnis scheint mir ein neuer Beweis dafür zu sein, dass die deutsche Jugend durchaus nicht so oberflächlich ist, wie sie mitunter verschrien wird. F. Schmidt, Schleswighöfen.
Seite 12 Sparbücher
Für Emma Goerke, aus Kawohlen, liegt ein Sparbuch der Kreissparkasse Heydekrug vor.
Für Schüler Klaus Rangwich, aus Walden, liegt ein Postsparbuch vor.
Seite 13 Vermisst, verschleppt, gefallen, gesucht …
Auskunft wird gegeben
Über nachstehend aufgeführte Landsleute liegen Nachrichten vor:
1. August Wittke, aus Ostpreußen.
2. Hedwig Schrader, aus dem Kreis Tilsit-Ragnit.
3. Herta Matzewska.
4. Gertrud Türk (Ehemann hieß Ewald Türk), hatte vier Kinder.
5. Margarete Schwarz, geb. Wald, aus dem Samland
Über Herbert Scherrmacher, geb. am 17.08.1924 in Mohrungen, liegt eine Nachricht vor. Gesucht werden die Angehörigen aus Mohrungen, Birkenweg 18
Über Anneli Epperlein, geb. in Königsberg, liegt eine Nachricht vor. Gesucht werden die Angehörigen.
Über Jurgis Bendiks, geb. am 24.01.1909 in Wannagge, liegt eine Nachricht vor. Gesucht wird die Ehefrau Magdalene Bendiks, aus Paaschken, Kreis Memel.
Über Walter Scherrmann, geb. am 18.04.1911, aus Insterburg, liegt eine Nachricht vor.
Über Hans Joachim Werner, liegt eine Nachricht vor. Die Heimatanschrift ist nicht bekannt. Sein Vater war Milchkontrolleur.
Über Anna Klaudat, aus Ostpreußen, zuletzt als Operationsschwester im Kreiskrankenhaus Mohrungen (1945) tätig gewesen, liegt eine Nachricht vor.
Über folgende Landsleute liegen Nachrichten vor: Fritz Wilhelm Wegner, geb. 18.03.1885. Auguste Schwedrat, geb. 24.06.1903. Marta Schwedrat, geb. 10.07.1916. Johanna Schwedrat, geb. 12.09.1875. Anna Lepschieß, geb. 25.07.1909 und Friedrich Lepschieß, geb. 25.12.1892.
Gesucht werden folgende Angehörge:
Über Rudolf Warias, etwa 40 Jahre alt, liegt eine Nachricht vor. Gesucht werden die Angehörigen aus Lindenort, Kreis Ortelsburg.
Über Heinz Wirbel, geb. am 21.10.1925 in Parnehmen, Kreis Wehlau, liegt eine Nachricht vor. Wo sind Angehörige?
Über Bernhard Waschkowski liegt eine Nachricht vor. Gesucht wird die Schwester Frau Gertrud Treptow, Heimatanschrift: Drengfurt, Barthelstraße 48.
Über Kurt Wachiwutz, Heimatanschrift: Labiau, Königsberger Straße 37, liegt eine Nachricht vor. Wo sind Angehörige?
Über Helmut Müller, wohnhaft gewesen: Domäne Fuchshof bei Königsberg.
Über Gerhard Chollet, geb. am 19.12.1926 in Abscherminzken, liegt eine Nachricht vor. Gesucht wird der Vater Otto Chollet, aus Neugrün, Post Warkan über Insterburg.
Über Uffz. Emil Samorski, geb. am 02.02.1910 in Lipowitz, Kreis Ortelsburg, liegt eine Nachricht vor. Wo sind Angehörige?
Über Ida Deege, aus Königsberg. Der Ehemann Hans Deege war als Flieger auf dem Flugplatz in Powehren, in Königsberg, Jerusalemer Straße 11, ausgebombt, dann bei Familie Franz Wermke in Trankwitz wohnhaft. Frau Deege hatte noch ein Pflegekind im Alter von zwei Jahren, Sieglinde Horwarth, bei sich. Wo befinden sich Angehörige von Frau Deege und Sieglinde Horwarth?
Über Obergefreiten Paul Krause, der im April 1945 etwa 35 Jahre alt war, liegt eine Nachricht vor. Im Herbst 1944 gehörte er dem Pionierbat. Der 349. Ostpr. Volksgrenadierdivision an und wurde im März 1945 zum Pionier-Bat. 367 versetzt. Paul Krause war von Beruf vermutlich Schlosser und war in Heilsberg oder in der Gegend von Heilsberg zu Hause.
Über Anna Neumann, ledig, geb. etwa 1907, Hausangestellte bei Prov. Böttner, zuletzt wohnhaft Königsberg, Wehnerstraße 5. Wo sind Angehörige?
Über einen Landsmann Kunert, Vorname nicht bekannt, der im Jahre 1946 etwa 55 Jahre alt war und aus Heiligenbeil stammen soll. Es liegt eine Nachricht vor. Wo sind Angehörige?
Seite 13 Auskunft wird erbeten.
Gesucht wird Erna Kittlitz aus Heilsberg.
Frau Gertrud Brosio aus Masuren, die heute noch in Russland lebt, sucht ihren Mann Fritz Brosio und ihre Söhne Günther, Bodo und Rainer.
Frau Gertrud Maiwald, geb. Wiedemann, geb. am 20.08.1892, aus Königsberg, die heute noch in Russland lebt, sucht ihre Tochter Frau Edith Sauer, geb. Maiwald.
Frau Herta Myska, geb. Schadwinkel, aus Rudau, die heute noch in Russland lebt, sucht ihren Mann und ihre Söhne Günther und Dieter.
Gertrud Eder, geb. Böhnke, früher wohnhaft gewesen in Insterblick, Post Insterburg 2, wird gesucht.
Wer weiß etwas über den Verbleib von Charlotte Aßmann, geb. Boy, geb. am 24.07.1899 in Königsberg, wohnhaft gewesen in Königsberg, General-Litzmann-Straße Nr. 102? Frau Aßmann wurde am 11.04.1945 mit ihrem Sohn Georg von Königsberg nach Carmitten bei Cranz in ein Lager transportiert, von dort am 20.04.1945 weiter ins Lager Tapiau und von dort am 25.05.1945 nach Pr.-Eylau. Hier wurde der Sohn von seiner Mutter getrennt und hat über den weiteren Verbleib seiner Mutter nichts mehr erfahren können.
Gesucht werden: Der Stellmachermeister Franz Dahl, aus Rastenburg, Freiheit 15; Schmiedemeister Adolf Zimmermann, Freiheit 20; Schmiedemeister Rudolf Rodmann, Sembeckstraße 4a; Großkaufmann Willfert, Sembeckstraße 4a; Schmiedemeister Horn, Sembeckstraße 4a; Stellmachergeselle Ernst Kuhrau, Hippelstraße; Tischlergeselle Max Petzinna, Schulstraße; Schlossergeselle Erich Skruski, Kaiserstraße, und der Schlossergeselle Erich Puschkeit, Zuckerfabrik. – Ewald-Erich Wunderlich, geb. am 19.11.1910 in Annaberg bei Goldap, seit seiner Einberufung am 19.10.1944 zu einem Volkssturmbat. durch das Wehrkreiskommando Goldap, vermisst. Wer weiß etwas über seinen Verbleib? – Die Familien Sevaphim und Stieglitz, aus Königsberg, Karl-Baer-Straße 13. – Der Kaufmann Karl Korte und Frau Erika, geb. Groß, aus Groß-Gaudischkehmen, Kreis Insterburg. – Die Familie Matern, aus Rastenburg/Birkenwerder.
Gesucht werden: August Gröning, geb. 03.08.1865 in Sutzken und seine Ehefrau Luise Gröning, geb. Lux, geb. 12.07.1875 in Biedaschken, beide wohnhaft gewesen in Klonofken (Dreimühl), Kreis Gerdauen; Helmut Gröning, geb. 19.08.1905, Zimmermann, zuletzt wohnhaft gewesen in Angerburg, Ehefrau Margarete und Sohn Gerhard: Julius Gröning, geb. etwa 1898, vor dem Kriege wohnhaft in Berlin-Ost.
Eva Grotzeck, geb. 10.10.1918, DRK-Schwester. Die Eltern wohnten in Blumenthal, Kreis Insterburg. Eva Grotzeck hat bei Kriegsende geheiratet und wohnte nach der Flucht im Kreis Celle.
Gesucht werden folgende beim Postamt I in Königsberg tätig gewesene Personen: v. Ostrowsky. Postassistentin Glang und die Postgehilfinnen: Knispel, Schlegel, Flick. – Wer kennt Emma Gawrosch, geb. 30.10.1893, die von 1910 bis 1929 beim Postamt I in Königsberg beschäftigt war?
Über Andreas Wickeleit, geb. am 14.03.1886, und Frau Emilie, geb. Mitbrod, geb. am 04.12.1888, aus Lindenbruch, Kreis Tilsit-Ragnit.
Über Erich Hennig, geb. 08.09.1911, aud Tilsit-Kallwen, Straße Nr. 19, von Beruf Kellner. Wer kennt den jetzigen Aufenthalt oder das Schicksal des Gesuchten?
Wer kennt Benno Gressus, geb. 10.05.1936 in Pogegen oder Willkischken und kann Näheres über seine Angehörigen mitteilen? Benno Gressus ist als Kind mit seinen Eltern von Willkischken nach Pogegen verzogen, wo die Eltern ein kleines Geschäft, vermutlich Kolonialwaren, gehabt haben sollen. Die Großmutter von Benno Gressus hieß Kuntz und wohnte in Willkischken. Der Vater soll in einer Sägerei in Tilsit beschäftigt gewesen sein. Benno wurde Ende des Jahres 1944 auf der Flucht in Tapiau von seiner Mutter und den Geschwistern, Milda, Rosmarie und Waldi getrennt.
Gesucht wird Straßenbahnschaffner August Modrow, geb. 24.12.1894, aus Königsberg-Rothenstein, Langer Weg 29.
Gesucht wird Heinz Müller, geb. 26.02.1930, aus Lichtenfeld, Kreis Heiligenbeil.
Gesucht wird Max Stockfisch, geb. 18.01.1903, aus Königsberg, Sternwartstraße 61, zuletzt beim Heereszeugamt Königsberg und bei der Schichau-Werft beschäftigt gewesen. Er soll am 09.02.1945 aus dem Kreise Samland von den Russen verschleppt worden sein.
Gesucht wird Kurt Bzdurek und seine Ehefrau Charlotte Bzdurek, geb. Morszeck, aus Königsberg, Cranzer Allee 140
Gsucht wird Gertrud Schwerin, aus Königsberg. Sie war bei der Reichsbahn beschäftigt.
Über den Verbleib oder das Schicksal von Frieda, Johanna Niechotz, geb. am 09.10.1928 in Wolfsheide, Letzter Wohnort: Nittken, Kreis Johannisburg. Sie war als Haustochter in Seegutten, Kreis Johannisburg, bei Familie Alexander beschäftigt.
Über Frau Erna Zimmermann, aus Heilsberg, Immelmannstraße 8, und Lisbeth Zimmermann, aus Jungferndorf bei Königsberg, oder Angehörige.
Über Kurt Zobel, geb. am 25.08.1912 in Polkehnen, Kreis Mohrungen, zuletzt wohnhaft gewesen in Angerburg, Rademacherstraße 3.
Über Konditormeister Alfred Adam, verheiratet, er hatte vier Kinder, aus Königsberg, Schrötterstraße 187-189.
Über Bruno Gudwig, aus Schillgallen, Kreis Tilsit/Ragnit.
Die Volksdeutsche, Frau Elisabeth Stein, geb. September 1902, von Beruf Klavierlehrerin, wurde während des Krieges mit ihren drei Kindern vom Schwarzen Meer (Russland) nach Deutschland evakuiert und zwar nach Bayern; der Ort ist unbekannt. Nach Kriegsende wurde Frau Stein nach Russland verschleppt und lebt heute noch in einem Lager. Sie sucht ihre drei Kinder Theodor, Hedwig und Elisabeth, die heute etwa 17 bis 21 Jahre alt sind. Sie waren in Bayern, der Ort ist unbekannt, bei einer Frau Frank untergebracht. Wer kennt die Geschwister Stein.?
Gesucht wird Karl Girnus, geb. 19.01.1906 in Puschdorf, Kreis Insterburg, letzter militärischer Dienstgrad Unteroffizier, oder seine Angehörigen. Die Ehefrau und drei Kinder sollen bei einem Fliegerangriff auf Königsberg ums Lebengekommen sein. Wer kann Näheres darüber mitteilen?
Gesucht werden: Säuglingsschwester Hertha Neumann, geb. 29.11.1912 oder 1914 in Vierbrüderkrug/Metgethen und Paul Mill, geb. 1900, zuletzt wohnhaft Königsberg, Kurfürstendamm 8.
Über Gertraud Dost, geb. am 13.05.1929 in Liebstadt, Kreis Mohrungen. Gertraud Dost soll in der Gegend von Hagen (Westf) wohnhaft sein. Wer weiß die genaue Anschrift?
Über Fritz Weichert, geb. am 14.05.1902 in Schwalbental, Kreis Insterburg, früher wohnhaft gewesen in Kampeneck, Post Schwerfelde, Kreis Insterburg, von dort 21.01.1945 mit Treck geflüchtet. Wer weiß etwas über seinen Verbleib?
Über Elsa David, aus Langendorf, Kreis Königsberg.
Über Hugo Dolluda, aus Schlitt, Kreis Heilsberg.
Über Frieda Moeller, aus Königsberg, Weidendamm 43.
Über Walter Nissing, aus Liebstadt, ehem. Hermann-Göring-Straße 5.
Über Charlotte Onischke, aus Königsberg, Unterhaberberg.
Über Frau Warda, aus Lissen, Kreis Angerburg.
Über Familie Wesner, aus Pr.-Eylau, Markt 5.
Über Johann Wasserzier, aus Gerdauken, Kreis Braunsberg.
Über Hermann Wischnewski, aus Balenau, Kreis Goldap.
Gesucht wird die Mutter oder Angehörige des Werner Nowak, geb. etwa 1919, Kaufmann, aus Ostpreußen. Die Mutter soll noch 1951 in der Heimat gelebt haben.
Gesucht wird Hans Schütz, geb. 21.05.1877, und seine Ehefrau Bertha Schütz, verw. Romeike, geb. Ewert, geb. 08.08.1882, aus Haffwinkel bei Labiau, sowie deren Sohn Willy Romeike, geb. 25.05.1913, zuletzt bei der Wehrmacht.
Gesucht wird Gustav Kerwien, geb. 12.03.1906, aus Bartenstein, Rastenburger Straße 20. Er war Soldat und wird seit dem 04.02.1945 in Lichtenfeld bei Heiligenbeil vermisst.
Gesucht wird Otto Franz, geb. 10.04.1872, Eisenbahnbeamter i. R., aus Königsberg, Gebauhrstraße 30, letzte Nachricht Ende 1944, sowie sein Sohn Walter Franz, geb. 05.03.1901, Kellner, zuletzt beschäftigt beim Korpsbekleidungsamt in Königsberg-Ponarth, und seine Töchter Elma Schmidt, geb. Franz, geb. 25.06.1899, und Erna Franz, geb. 17.10.1905, Souffleuse beim Stadttheater Landsberg/Warthe (Ende 1944).
Gesucht wird Adolf Borutta, geb. 01.09.1900, aus Eichensee, Kreis Lyck. Er wurde 1944 zum Volkssturm eingezogen und wird seit Ende Januar 1945 in der Gegend zwischen Rastenburg und Rößel vermisst.
Gesucht wird Klaus Karls, geb. im August 1942. Er wurde 1948 aus dem Kreise Insterburg nach dem Lager Suhl in Thüringen und von dort aus in ein Waisenhaus gebracht. Seitdem fehlt jede Spur.
Gesucht wird Landwirt Schiewe, aus Hohenbruch, Kreis Labiau.
Gesucht wird Waltraut Kischke, geb. 28.08.1929, aus Kuttenhof, Kreis Tilsit-Ragnit. Sie soll am 19.02.1945 in Goldbach, Kreis Mohrungen, von den Russen verschleppt worden sein.
Gesucht wird Georg Krüger, geb. 09.05.1930, aus Stampelken, Kreis Wehlau.
Gesucht wird Max Fischer, geb. 14.04.1926, aus Stampelken, Kreis Wehlau.
Gesucht wird Feldwebel Erich Funk (Beruf Kellner), geb. 20.10.1910, aus Königsberg, Oberhaberberg. Letzte Nachricht vom 17.08.1944, Feldpostnr. 35 441 E, III Inf.-Regt. 668 (Bessarabien-Rumänien).
Gesucht wird Alfred Fligge, geb. 12.09.1902 (Beruf Dreher, Maschinist und Heizer), aus Königsberg, Steindamm. Er soll im Mai 1945 von den Russen verschleppt worden sein.
Gesucht wird Erich Kagelmacher, geb. 17.06.1894, aus Königsberg. Bis November/Dezember 1945 soll er als Gefangener bei Jucknak in Liep gearbeitet haben. Seitdem fehlt jede Spur.
Seite 13 Insterburger werden gesucht.
Nachstehend aufgeführte Landsleute aus Stadt und Land Insterburg werden gesucht:
1. von Rost, Huberta, Wiechert-, Ecke Jordanstraße.
2. Gastwirt Schoppenhauer und Frau, Pregelstraße 15
3. Kurt Kempas und Familie, Albert-Stadie-Straße 8
4. Elli Monjou, geb. Szentik, Gerichtsstraße
5. Edith Gruhn, geb. Neumann, geb. am 24.10.1902, Ferdinand-Schulz-Straße 1
6. Hermann Beutler, geb. am 17.11.1912, aus Gr.-Gerlauken; seine letzte Anschrift war 1949 (16) Reiskirchen 29, Wiesbaden 7. Weiß, aus Insterburg; er war bis zum Einmarsch der Russen auf dem Büro des Herzog Anhaltschen Forstamtes in Waldhausen beschäftigt.
8. Amalie Broscheit, aus Seßlacken.
9. Karoline Koschnetzki, 58 bis 60 Jahre alt, aus Gr.-Jägersdorf.
10. Robert Heinbucher, etwa 44 Jahre alt, Beruf: Maurer, aus Gr.-Jägersdorf.
11. Einwohner der Häuser: Danziger Straße 116, 80 und Memeler Straße 16.
12. Elly Pollack, später verheiratete Dietz; von Francheville, Vorsitzende des F.-Sportclubs.
13. Minna und Heinrich Neumann, Hermann-Göring-Straße 9
14. Willi Urbeteit, geb. am 06.02.1922 in Bessen; Urbeteit war Beinamputierter und lag im Keglerheim in Königsberg; letzter Urlaub war vom 09.01.1945
15. Emil Krebs, 45 Jahre, Arbeiter, aus Pregelau.
16. Berta Sachs, geb. Redetzki, Ehefrau des verstorbenen Drechslers Erich Sachs, Pregeltor
17. Podelleck, geb. Scharnowski, Ziegelstraße 9
18. Frieda Albat, Markgrafenplatz 4
19. Lehrer, Walter Lindenau, aus dem Kreis Insterburg, und Frau Else, geb. Arndt.
20. Gesk, Oberinspektor beim Gerichtsgefängnis in Insterburg
21. Erna Forche, geb. Grahl, und Mutter
22. Wilhelm Klein, Gerichtsstraße 38, geb. am 15.12.1882 in Kastauen, war zuletzt bei der Reichsbahn tätig; letzte Nachricht aus Insterburg am 17.01.1945.
23. Franz Zwirnlein und Frau Elisabeth, geb. Ludwigkeit, Deutsche Straße 1
24. Frau Ludwigkeit, Schloßstraße
25. Frau Wermuth, geb. Ludwigkeit, Insterburg-Sprindt
26. Familie Stellmacher, Alter Markt.
27. Familie Hof; Familie Scharnowski; Familie Legolle; Familie Stegmann, alle Immelmannstraße. 28. Berta, Grete, Lotte und Hans Feige; sollen bei einem Bauern im Kreise Insterburg gewohnt haben.
Seite 13 Kinder suchen ihre Eltern
1. Aus Arys, Kreis Johannisburg, sucht Christel Bernhardt, geb. am 20.05.1941 in Johannisburg, ihren Vater Heinrich Bernhardt. 2. Aus Bergenau, Kreis Treuburg, suchen die Geschwister Gugel, Kurt, geb. am 18.01.1939 in Bergenau, und Inge, geb. am 07.03.1940 in Bergenau, ihren Vater Emil Gugel, geb. im Januar 1914, und ihre Mutter Ida Gugel, geb. Walski, geb. am 01.06.1919. 3. Aus Dünen, Kreis Johannisburg, sucht Jutta Karsten, geb, an 17.10.1934, ihre Mutter Elfriede Karsten, geb. Bocksnick, geb. am 26.09.1897. 4. Aus Franzdorf, Kreis Insterburg, suchen die Zwillinge Girnus, Grete und Brigitte, geb. am 10.10.1939 in Insterburg, ihre Mutter Frau Girnus, Vorname unbekannt, geb. etwa 1910, zuletzt wohnhaft in Woringen, Kreis Tilsit. 5. Aus Insterburg (Straße unbekannt), sucht Hans Kugelies, geb. am 26.12.1933 in Insterburg, Angehörige. 6. Aus Insterburg (Straße unbekannt) sucht Rüdiger Neumann, geb. am 03.01.1937 in Insterburg, seine Mutter Hedwig Neumann. 7. Aus Königsberg, Hebbelstraße 9, suchen die Geschwister Gronau, Jürgen, geb. am 06.03.1938, und Gerd, geb. am 15.01.1941, Angehörige. 8. Aus Königsberg, Heidemannstraße 16 bei Döring, sucht Wolfgang Jablonowski, geb. am 14.08.1935 in Königsberg, seine Mutter Anna Friedrichs, geb. Jablonowski, geb. am 28.08.1893 in Königsberg. 9. Aus Königsberg, Jerusalemer Straße 12, sucht Waldemar Krebs, geb. am 03.10.1933, seinen Vater Hermann Krebs, seine Mutter Grete Krebs, seine Geschwister: Hermann, geb. 1934, Walter, geb. 1935, Zwillinge Anneliese und Heinz, geb. 1939, Lotraud, geb. 1943, und Lothar Krebs, geb. 1944. 10. Aus Königsberg, Jahnstraße 3, sucht Marianne Mahnke, geb. am 29.05.1936 in Königsberg, ihren Onkel Blank (Vorname unbekannt), Heimatanschrift: Heiligenbeil. 11. Aus Königsberg, Holsteiner Damm 141, sucht Peter Markgraf, geb. am 13.08.1941, seine Mutter Helene Markgraf. 12. Aus Königsberg, Sackheim 1, sucht Erhard Papner oder Popner, geb. am 12.08.1942, seinen Vater Hans Papner oder Popner, geb. am 07.12.1903 13. Aus Königsberg, Liebigstraße 6, sucht Kurt Plohnke, geb. am 15.04.1933 in Elbing, seinen Vater Willy Plohnke, geb. am 08.11.1901, und seine Mutter Else Plohnke, geb. am 23.09.1911, aus Königsberg, Schrötterstraße 195. 14. Aus Königsberg, Karschauer Straße 46, sucht Heinz Weiss, geb. am 06.06.1937, seine Mutter Margarethe Elisabeth Weiss. 15. Aus Königsberg, Kaiserstraße 32, sucht Wolfgang Wiemer, geb. am 06.02.1938 in Königsberg, seine Mutter Asta Wiemer, geb. am 11.05.1913 in Tilsit 16. Aus Lötzen (Straße unbekannt) sucht Horst Maass, geb. am 18.01.1945 in Lötzen, seine Mutter Margarete Maass, geb. Glück. 17. Aus Lyck, Bismarckstraße 46, sucht Manfred Jaxa, geb. am 04.03.1937 in Lyck, seinen Vater Georg Jaxa, geboren im November 1911 (Musiker). 18. Aus Marienthal, Kreis Rastenburg, sucht Günther Gerlowski, geb. am 08.06.1941 in Marienthal, seine Mutter Erna Schmidt, geb. Gerlowski, geb. am (unbekannt), in Marienthal. 19. Aus Osterode, Sendenhinterstraße 15, sucht Günther Bastian, geb. am 14.05.1934 in Osterode, Angehörige. 20. Aus Osterode, Bismarckstraße 2, sucht Brigitte Rossmann, geb. am 05.01.1938 in Osterode, ihren Vater Fritz Rossmann, geb. am 14.11.1908 in Osterode, ihre Mutter Gertrude Rossmann, geb. Kielmann, geb. am 28.01.1912 in Fürstenau, und ihren Onkel Otto Kielmann, geb. am 03.01.1914 in Fürstenau. 21. Aus Pomedin, Kreis Wehlau, sucht Waltraut Rabe, geb. am 04.10.1942 (04.10.1941?) ihren Vater Karl Rabe und die Geschwister Eva, Elli und Hilde Rabe. 22. Aus Rastenburg (Straße unbekannt) sucht Gerda Göring, geb. am 04.09.1936 in Rastenburg, ihren Vater Fritz Göring. 23. Aus Rastenburg (Straße unbekannt) sucht Karin Hakus, geb. am 07.06.1937 in Rastenburg, ihre Mutter Helene Hakus, geb. Frank, geb. am 01.06.1912 in Rastenburg. 24. Aus Sensburg, Kinderhem, sucht Siegfried Czeczla, geb. am 06.05.1938 in Sensburg, Angehörige. 25. Aus Scharken, Kreis Tilsit-Ragnit, suchen die Geschwister Skerat, Ursula, geb. am 18.08.1935 in Blendienen, Inge, geb. am 30.08.1940 in Scharken, ihren Vater Emil Skerat, geb. am 13.12.1905. 26. Aus Tilsit, Heinrichswalder Straße 23, sucht Liane Schelzig, geb. am 22.08.1936 in Tilsit, ihren Vater Kurt Schelzig und ihre Mutter Liane Schelzig, geb. Fergel, geb. am 26.05.1913 in Rocken. 27. Aus Tilsit (Straße unbekannt) sucht Horst Tomaschewsky, geb. am 10.12.1933 in Tilsit, Angehörige. 28. Aus Wehlau, Memeler Straße 18, sucht Inge Meyer, geb. am 06.10.1938 in Lindendorf, ihren Vater Paul Meyer.
Seite 13 Für Todeserklärungen
Wilhelm John, aus Insterburg, Poststraße 8, wird seit 1945 vermisst. Wer kann Auskunft über seinen Verbleib geben?
Berta Thura, geb. John, und ihre Schwester, Mathilde Nagat, geb. John, aus Neuteich, Kreis Insterburg, sollen im Januar 1945 in Weinsdorf bei Saalfeld, Kreis Mohrungen, von den Russen erschossen worden sein. Es werden Augenzeugen gesucht, die ihren Tod bestätigen können.
Emil Dombrowski, geb. am 29.10.1907 in Arys wird vermisst. Die letzte Nachricht stammt vom 12.03.1945 unter dem Absender Krft.-Park-Ers.-Komp. Schwerin. Dombrowski sollte zu einer Werkstattkomp. nach Swinemünde versetzt werden. Wer kann Auskunft über seinen Verbleib geben?
Otto Neumann und seine Ehefrau Auguste Neumann, geb. Strupat, aus Rotenfeld, Kreis Labiau, werden seit Januar 1945 vermisst. Wer kann Auskunft über den Verbleib der Eheleute geben?
Otto Hoffmann, geb. am 25.01.1919 in Barten, aus Sadlauken, Kreis Mohrungen, wird seit 1945 in Russland vermisst. Wer kann Auskunft über seinen Verbleib geben?
Paul Broede, geb. am 09.01.1890 in Königsberg und seine Ehefrau Margarete Broede, geb. Schöttke, geb. am 07.09.1886 in Pillau, aus Königsberg, Tragheimer Kirchenstraße 3, werden vermisst. Sie wurden zuletzt im Februar 1945 in Tannenwalde gesehen. Wer kann Auskunft über ihren Verbleib geben?
Elisabeth Schroeder, geb. etwa 1896, aus Königsberg, zuletzt beim Roten Kreuz tätig gewesen, wird vermisst. Wer kann Auskunft über ihren Verbleib geben?
Malermeister Otto Schenk, geb. am 10.06.1884, und seine Ehefrau Lina Schenk, geb. Jurkschat, geb. am 11.05.1889, aus Domnau, Kreis Bartenstein, Adolf-Hitler-Straße 5, sollen im November 1945 oder 1946 im Lager Pr.-Eylau verstorben sein. Es werden Augenzeugen gesucht, die ihren Tod bestätigen können.
Anna Müller, geb. Walter, aus Königsberg, Hindenburgstraße 54, wird seit Anfang 1945 vermisst. Wer kann Auskunft geben über ihren Verbleib?
Maria Reimann, geb. Zebandt, geb. 13.09.1864 in Pörschken, aus Königsberg, Gebauhrstraße 61 a, soll am 11.04.1945 verstorben sein. Es werden Augenzeugen gesucht, die ihren Tod bestätigen können.
Handelsvertreter Walter Skronn, geb. 05.06.1876 in Königsberg, aus Lötzen, Gymnasialstraße 8, soll Anfang März 1945 auf dem Gehöft des Bauern Kutschke in Roggenhausen, Kreis Heilsberg, verstorben sein. Es werden Augenzeugen gesucht, die seinen Tod bestätigen können.
Liesbeth Schwede, geb. 29.10.1907 in Dittlacken, Kreis Insterburg, aus Insterburg, Hindenburgstraße 82a, wird seit dem 08.02.1945 vermisst. Wer kann über ihren Verbleib Auskunft geben?
Seite 13 Tote unserer Heimat. Elisabeth Oloff
Elisabeth Oloff, die bekannte Klavierpädagogin aus Memel, wird von ihren zahlreichen Schülern und Freunden nie vergessen werden. Wie erst jetzt bekannt wurde, starb sie im Alter von 74 Jahren am 25. August 1954 in der sowjetisch besetzten Zone. Als Tochter des Superintendenten Oloff, des Amtsvorgängers meines Vaters in Memel, war sie unserem Hause freundschaftlich verbunden. Mehrere Jahre hindurch war sie meine Klavierlehrerin, und ich erinnere mich gern der Schülervortragsabende in ihrer gemütlichen, kleinen Wohnung, die an der Ecke Wiesenstraße – Labiauer Straße lag. Ausnahmsweise durften wir dann auf dem sorgsam gehüteten schönen Bechsteinflügel vor einem geladenen Publikum unsere Fortschritte im Klavierspiel beweisen. Sie hatte sich zu unserem Nutzen der Methode „Breithaupt“ verschrieben, und wehe dem, der vom vorgezeichneten Wege abwich! Obwohl sie selbst wegen eines langwierigen Handleidens behindert war, wirkte ihre pädagogische Begabung und ihr unermüdlicher Eifer außerordentlich auf uns. Nach dem Kriege war es ihre größte Freude, von ehemaligen Schülern zu hören, und aus jeder Zeile ihrer temperamentvoll geschriebenen Briefe sprach bis zuletzt ihre eigenwillige und kraftvolle Natur. Gerhard Gregor.
Schulrat a. D. Paul Rußland
Am 17. Oktober 1954 schied Schulrat a. D. Paul Rußland in Berlin-Wilmersdorf, Bamberger Straße 27, aus dem Leben. Er wurde am 1. Dezember 1874 in Wildenhoff, Kreis Pr.-Eylau, geboren, wählte den Lehrerberuf und war nach seiner Ausbildung in Bäslack, Kreis Rastenburg und in Osterode tätig. Darauf trat er in den Kreis der Lehrerbildner ein, zunächst wirkte er an der Präparandenanstalt Hohenstein und dann am Lehrerseminar Pr.-Eylau. Seine eigentliche Lebensaufgabe nahm er als Schulrat in Jarotschin, Provinz Posen, in Schrimm, Provinz Posen und in Anklam, Pommern wahr. Lange Jahre lebte er nach seiner Außerdienststellung unter schweren Entbehrungen mit seiner Gattin Käthe, geb. Bolz, in Mitteldeutschland, bis er vor kurzer Zeit wieder Aufnahme in Westberlin fand.
Seite 14 Wir gratulieren
Zum 95. Geburtstag
Am 14. November 1954, der Witwe Johanna Deitrich, geborene Schmattke, aus Lyck. Gegenwärtig lebt sie im Privataltersheim von Frau Schmidt-Tychsen in Koldenbüttel, Kreis Husum, wo sie in erstaunlicher Frische und voll Gottvertrauen ihren Lebensabend verbringt, geliebt und verehrt von ihren Kindern, Enkeln, Urenkeln und Ururenkeln.
Zum 93. Geburtstag
Am 8. November 1954, Frau Karoline Bernhardt, aus Eichenfeld, Kreis Gumbinnen. Sie lebt bei ihren Kindern in (20a) Rodewald u. B. 3, Kreis Neustadt a. Rbge., Niedersachsen.
Zum 91. Geburtstag
Am 1. November dem Guts- und Ziegeleibesitzer Friedrich Klatt, aus Gut Waldhof bei Ortelsburg. Als einziger seiner Familie und ältester deutscher Einwohner der Stadt, lebt der Jubilar noch in der Heimat in einem Altersheim. Vier Kinder, acht Enkel und vier Urenkel, denen er oft kurze Briefe schreibt, gedenken seiner. Er ist zu erreichen durch Frau Ruth Beine, Belecke/Möhne, Bahnhofstraße 16. Am 6. November 1954, der Witwe Olga Serowy, aus Thyrau, Kreis Osterode. Sie wohnt in Berlin-Pichelsdorf, Pichelssee 47.
Zum 90. Geburtstag
Am 9. November 1954, Frau Caroline Gehrmann, aus Blumstein, Kreis Pr.-Eylau. Sie lebt im Altersheim Seehausen bei Murnau, Oberbayern.
Zum 89. Geburtstag
Am 4. November 1954, Frau Mathilde Janowski, geborene Schmerglatt, aus Bischofsburg. Sie wohnt bei ihrer jüngsten Tochter in Wyk/Föhr, Haus am Park.
Zum 85. Geburtstag
Am 15. Oktober 1954, der Witwe Marie Dammin, geb. Metz, aus Nickelsfelde, Kreis Ebenrode. Sie wohnt bei ihrer Tochter Maria Degner in Essen-Bredeney, Arnoldstraße 12.
Am 2. November 1954, Frau Auguste Trimuschat, aus Königsberg, Hammerweg 4. Sie wohnt bei ihrer Tochter Edith Moeller, Papenburg/Ems, Gartenstraße 27. Am 5. November 1954, dem Landwirt August Weber, aus Bärenfang, Kreis Pillkallen. Er ist zu erreichen durch Max Weber, (17b) Karlsruhe, Grillparzerstraße 13. Am 11. November 1954, dem Kürschnermeister Cornelius Kolletzki, aus Königsberg. Er wohnt in St. Josefsheim, Arzbach bei Bad Ems.
Am 15. November 1954, Frau Elizabeth Barkowski, aus Tilsit. Sie wohnt bei ihrer Tochter, Rosel Wehmeyer in Düsseldorf, Cranachstraße 19
Zum 84. Geburtstag
Am 3. Oktober 1954, August Borowski, aus Migehnen, Kreis Braunsberg. Er wohnt in Flensburg, Ochsenweg 36. Am 23. Oktober 1954, Frau Auguste Markgraf, aus Pillau. Sie wohnt in Flensburg, Blücherlager. Am 26. Oktober 1954, Frau Elise Trinker, aus Steintal, Kreis Lötzen. Sie lebt bei ihrem ältesten Sohn Friedrich in Köhn, Siedlung Moorrehmen über Schönberg-Holstein.
Zum 83. Geburtstag
Am 12. November 1954, Frau Marie Augustin, aus Rosenberg, Kreis Heiligenbeil. Sie lebt im Altersheim II Himmelsterien, Kreis Stade
Zum 81. Geburtstag
Am 5. Oktober 1954, Karl Dreßler, Prediger der Baptistengemeinde in Bischofsburg. Er wohnt in flensburg, Norderstraße 85 Am 24. Oktober 1954, der Altbäuerin Witwe Caroline Goronczy, geborene Kempa, aus Tuchlinnen, Kreis Johannisburg. Sie wohnt bei ihrem Sohn Johann in Schaafhausen bei Dannenberg/Elbe (Hann.).
Am 2. November 1954, Frau Ella Jester, geborene Westphal, aus Primsdorf, Kreis Angerburg. Sie lebt bei ihrer Tochter Ilse Boettcher in Krefeld, Krakauer Straße 80 Am 4. November 1954, Frau Anna Koester, aus Pillau. Sie wohnt zurzeit in Berlin-Bersigswalde oder Borsigswalde, Kolonie „Frühauf“, Ostweg 117
Zum 80. Geburtstag
Am 31. Oktober 1954, dem Preuß. Revierförster i. R. Karl Weigel. Der Jubilar hat über dreißig Jahre die Revierförsterei Grünlauken im Forstamt Tapiau, Kreis Wehlau, bis zur Flucht verwaltet. Er wohnt mit seiner Frau im Forsthaus (20b) Steina/Südharz. Am 10. November 1954, dem Fürstl. Revierförster a. D. Albert Paulwitz, aus Davids bei Schlobitten, Kreis Pr.-Holland. Er ist zu erreichen über Landsmann Amling, Pinneberg, Richard-Köhn-Straße 2. Am 12. November 1954, dem Gastwirt Friedrich Klethke, aus Poggenpfuhl, Kreis Samland. Er wohnt bei seiner Tochter in Westerloy über Westerstede i. O.
Zum 75. Geburtstag
Am 6. September 1954, dem Eichoberinspektor i. R. Hermann Böttcher, früher Vorsteher des Eichamtes Allenstein. Er wohnt in Mannheim-Rheinau, Relaisstraße 112, ptr.
Am 2. November 1954, Carl Miller aus Goldap. Er konnte Godap erst im Januar 1954 verlassen und wohnt bei seiner Tochter Carola in der sowjetisch besetzten Zone.
Am 7. November die Buchdruckereibesitzer-Witwe Helma Wagner, aus Königsberg. Sie wohnt bei ihrer Tochter Else. Zu erreichen über Frau Toni Schmidt, Balingen, Arnoldstraße 8 Am 8. November dem Obersattelmeister und Inspektionsleiter Georg Paulukat, aus Jonasthal, Hauptgestüt Trakehnen. Er wohnt bei Frau Kaiser in Neuerkerode bei Braunschweig.
Am 10. November 1954, dem Oberpostinspektor a. D. Karl Hahn, aus Königsberg. Der Jubilar und seine Ehefrau sind zu erreichen durch Hans Brause, Remscheid-Lennep, Rotdorn-Allee 48, I. Am 10. November 1954, der Zugführerwitwe Maria Ussat, geborene Dombrowski, aus Stallupönen. Sie wohnt bei ihrer Tochter Margot Katzwinkel in Ihringhausen bei Kassel, Weddel 37.
Seite 14 Diamantene Hochzeit
Das seltene Fest der Diamantenen Hochzeit konnten, am 5. Oktober 1954, die Eheleute Heinrich Schwarz und Frau Dorothea, geb. Walensky, aus Insterburg, feiern. Das Ehepaar lebt in Gesundheit und geistiger Frische in (20a) Osloß Nr. 10 über Gifhorn.
Seite 14 Goldene Hochzeiten
Ihre Goldene Hochzeit konnten am, 10. Oktober 1954, der Lehrer i. R. Fritz Seiler und seine Ehefrau Toni, geb. Reinhardt, aus Königsberg, jetzt in Nübbel, Kreis Rendsburg, Schleswig-Holstein, feiern.
Am 23. Oktober 1954, begingen die Eheleute Karl Kinderke und Frau Emilie, das Fest der Goldenen Hochzeit, Das Ehepaar stammt aus Packerau bei Rippen, Kreis Heiligenbeil, und wohnt bei seiner Tochter Emilie Lenk in Obersuhl über Bebra/Hessen, Lindenstraße 37
Das Fest der Goldenen Hochzeit konnten am, 23. Oktober 1954, die Eheleute Ernst Kallweit und Frau Anna, geb. Rohde, aus Georgenthal-Leipeningken, jetzt in Hajen 70, Kreis Hameln/Weser, feiern.
Das Fest der Goldenen Hochzeit feierten am, 4. November 1954, der Bauer Gottfried Bark und seine Ehefrau Antonie, geborene Urban, aus Weizenhof bei Königsberg (früher Irglacken bei Tapiau). Das Ehepaar wohnt in Neustadt/Holstein, Waschgrabenallee 27, wo auch ihre drei Töchter mit ihren Familien leben.
Am 4. November 1954, feierten die Eheleute Bernhard Bartel und Frau Helene, geb. Schuhmacher, aus Güldengrund, Kreis Tilsit-Ragnit, das Fest der Goldenen Hochzeit. Das Ehepaar wohnt in Berlin-Rudow, Waßmannsdorfer Chaussee 122.
Ihre Goldene Hochzeit begingen am 5. November 1954, der Postbetriebsassistent a. D. Otto Conrad und Frau Amanda, geb. Abraham, aus Königsberg. Das Ehepaar ist zu erreichen durch Erich Conrad, (23) Bremerhaven, Luisenstraße 10 II.
Das Ehepaar Heinrich Keiluhn und Frau Auguste, geborene Döbel, aus Sommerfeld, Kreis Pr.-Holland, feiert am 7. November 1954, das Fest der Goldenen Hochzeit. Die Eheleute sind zu erreichen durch Landsmann Paul Kollberg in (24a) Mölln/Lbg., Peter Henlein-Straße 29.
Am 9. November 1954, feiern Hugo Nichau und seine Ehefrau Elisabeth, geborene West, aus Uderwangen, Kreis Pr.-Eylau, das Fest der Goldenen Hochzeit. Das Ehepaar wohnt bei seiner Tochter Hedwig Herrmann in Rietze, Kreis Peine.
Das Ehepaar Albert Zimmermann und Frau Anna, geb. Wegner, aus Braunsberg, heute in Rexingen, Kreis Horb a. N., begeht am 9. November 1954, das Fest der Goldenen Hochzeit.
Das Fest der Goldenen Hochzeit feiert am 12. November 1954, das Ehepaar Friedrich Körn, aus Siddau, Kreis Bartenstein. Die Eheleute wohnen in Niederjossa, Kreis Hersfeld (16).
Seite 14 Prüfungen und Jubiläen
Der Bau-Ingenieur Heinrich Dumbries, aus Memel, hat vor der staatlichen Prüfungskommission der Handwerkskammer in Flensburg, die Baumesterprüfung mit „gut“ bestanden. Er wohnt in Schleswig, Flensburger Straße 170, und ist dort beim Stadtbauamt tätig.
Roswitha Zeeb, Frankfurt/Main, Stephan-Heise-Straße 3, Schülerin der Hufenoberschule in Königsberg, erwarb das Diplom als Modezeichnerin und Graphikerin am Institut für Modeschaffen der Stadt Frankfurt/Main.
Die Prüfung als Betriebstechniker bestand an der Tischlerfachschule in Detmold, Walter Domnick, aus Rummau, Kreis Ortelsburg, jetzt: in Telgte/Westfalen, Münstertor 7.
Cand. theol. Klaus Gronenberg, aus Angerburg, hat am 12. Oktober 1954, in Bethel/Bielefeld, sein zweites theologisches Examen bestanden. Er wohnt in Lengerich in Westfalen, Lindenstraße 17
Das Staatsexamen als Diplom-Ingenieur für das Vermessungswesen bestand im geodätischen Institut der Universität Bonn, Heinz Scherwinski, aus Bischofsburg, Kreis Rößel. Er wohnt in Hörstel, Bezirk Münster i. W., Nr. 284
Erika Kirstein, Schülerin der Luisenschule Allenstein, bestand an der Kanthochschule in Braunschweig, das Staatsexamen als Lehrerin; Magdalene Kirstein legte ihr Examen als Chemotechnikerin an der Chemofachschule in Braunschweig ab, und Helmut Kirstein bestand in Würzburg sein Bauingenieur-Examen. Sie sind die Kinder des verstorbenen Regierungssekretärs Albert Kirstein, aus Allenstein. Heutige Anschrift: Salzgitter-Bleckenstedt, Hauptstraße 4
Dr. Ing. Siegfried Böttcher, einzig verbliebener Sohn des Eichoberinspektors i. R. Hermann Böttcher, aus Allenstein, vordem Insterburg, ist in das Bundespatentamt München für den höheren Dienst berufen worden. Er begann sein Studium als Schwerstbeschädigter.
Am 1. November 1954, kann der Redakteur der Deutschen Presse-Agentur, Wilhelm Krüger, auf eine dreißigjährige Tätigkeit als Redakteur zurückblicken. Nach der Volontärzeit begann er 1924 in der „Ostpreußischen Grenzzeitung“ seine Berufstätigkeit. Acht Jahre war er als Redakteur des „Boten an der Katzbach“ in Schlesien tätig, im Jahre 1934 übernahm er die Hauptschriftleitung der „Labiauer Kreiszeitung“ in Labiau (Ostpreußen). Bereits 1939 wurde der damals 37jährige zur Wehrmacht einberufen. Er machte den Russlandfeldzug vom ersten bis zum letzten Tage mit. Am 1. November 1947 trat Wilhelm Krüger als Redakteur in die Inlandsredaktion der Hamburger Zentrale der Deutschen Presse-Agentur ein. Seit 1949 ist er Betriebsrat und Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der dpa. In dieser Eigenschaft hat er sich um das Zustandekommen des Tarifvertrages für die Redakteure der dpa große Verdienste erworben.
In diesen Tagen konnte Regierungsdirektor Heinrich Seebold, Bielefeld, Ravensberger Straße 125 (früher Insterburg, Jordanstraße 7) auf eine vierzigjährige Tätigkeit im Staatsdienst zurückblicken. Er wurde als Sohn eines Kanzleidirektors am 13. Juni 1890 in Straßburg geboren. Er studierte Jura und machte den Ersten Weltkrieg als Kriegsfreiwilliger mit. Als Gerichtsassessor trat er 1922 zur Reichsfinanzverwaltung über und erhielt seine Ausbildung an verschiedenen ostpreußischen Finanzämtern. Auf seinen Wunsch wurde er 1935 als Regierungsrat an das Finanzamt Insterburg versetzt. Im Zweiten Weltkrieg wurde er zur Wehrmacht eingezogen. 1946 war er bei der Oberfinanzdirektion Münster tätig und wurde 1948 zum Vorsteher des Finanzamtes Bielefeld ernannt. In Anerkennung seines Organisationstalentes, das er an der Spitze des größten Finanzamtes von Nordrhein-Westfalen zeigte, wurde er vom Innenminister zum Mitglied des Kuratoriums der Verwaltungsakademie Ost-Westfalen/Lippe ernannt. In allen Kreisen erfreut sich der Jubilar großer Wertschätzung wegen seines verständnisvollen Wirkens als Leiter der Finanzbehörde. Man nennt ihn den „behutsamen Onkel Doktor“. In seiner großen Bereitschaft zum Helfen hat er insbesondere einer beträchtlichen Anzahl von Heimatvertriebenen zu einer neuen Existenz verholfen.
Der Oberpostinspektor Paul Schönfeld, aus Königsberg, jetzt in Göttingen, Graue Breite 67, Gründer der landsmannschaftlichen Gruppe in Bad Lauterberg/Harz und Umgebung, ist am 1. Oktober 1954, nach 46jähriger Dienstzeit in den Ruhestand getreten. Er wurde in Blankenau, Kreis Pr.-Eylau, geboren. Nach dem Besuch der Vorstädtischen Oberrealschule war er im gehobenen Dienst in verschiedenen Büros der Reichsbahndirektion Königsberg tätig. Vielen Landsleuten ist er durch sein Wirken im Aufsichtsrat der Königsberger Wohnungsbaugenossenschaft, im Vorstand des Postsportvereins und seines Berufsverbandes bekannt. Er machte beide Weltkriege mit, zuletzt als Major und Dienststellenleiter einer Heeresnachrichteneinheit. Wir wünschen noch viele glückliche Jahre in Gesundheit und Schaffensfreude.
Seite 14 Suchanzeigen
Welcher Russlandheimkehrer kann Auskunft geben über den Verbleib meines Bruders, Bruno Bahr, aus Frauenburg, Kreis Braunsberg, Zivilberuf Schuhmacher, geb. am 02.01.1906? Letzte Nachricht am 28.04.1947, aus dem Kriegsgefangenenlager Postfach 102/21 (im Raum Tscheljabinsk, Ural). Nachricht erb. Frau Hedwig Schmidt, Lösnich 117, Mosel, Kreis Bernkastel.
Welcher Heimkehrer von 1953 kann berichten, ob der Lehrer August Beyrau, geb. am 15. August 1869 in Sampau, Kreis Gumbinnen, zuletzt wohnhaft in Königsberg, Hagenstraße 63, von dort geflohen in Richtung Metgethen-Pillau am 28.01.1945, noch in russischer Gefangenschaft lebt? Auskunft erb. an Hedwig Beyrau, Wattenscheid, Westf., Hochstraße 4
Achtung! Feldpostnummer 20 117 C! Wer weiß etwas über den Wachtmeister Helmut Ehritt, aus Biedaschken, Kreis Angerburg? Letzte Nachr. vom 21.03.1945 aus der Tilsiter Gegend. Schwester Frida Ehritt, Friedberg, Hessen, Städt. Altersheim
Suche Familie Fromm und Familie Klingenberg, beide aus Wormditt, Klostergut, Kreis Braunsberg, Ostpreußen. Nachr. erb. Paul Wichert, Boppard a. Rh., Krankenhaus.
Hans Fuhrmeister, geb. 21.01.1887, aus Schloßberg, Hermann-Göring-Straße 52. War zuletzt beim Volkssturm, zuletzt gesehen im März 1945 bei Stolp. Nachricht erb. Frau Elisabeth Fuhrmeister, Hamburg 23, Haselbrookstraße 48
Suche meine Frau Elise Grinda, geb. Dombrowski, geb. 14.07.1906, wohnhaft gewesen Rothof, Kreis Angerburg, Ostpreußen. Letzte Nachricht Februar 1945, aus Petershaben bei Kolberg. Sie hat dort in einem Bauernhaus mit 2 anderen Frauen gerastet. Wer weiß etwas über ihr Schicksal? Nachricht erb. Otto Grinda, München 19, Sigenotstraße 1
Gesucht werden Angehörige der Familie Heymann, aus Kolmar oder Adolfsheim, Wartheland. Nachricht erb. Frau Emmi Ulmer in Ulm, Kreis Wetzlar.
Wer kann Auskunft geben über den Makler Waldemar Jaschinski, geb. 23.02.1902 in Königsberg, betr. die Zeit 1922 – 1926 (in Allenstein) und 1926 – 1935 (in Königsberg)? Das Landgericht Bremen – Entschädigungskammer –
Frau Anna Klang, geb. Jakobowski, aus Königsberg, Gebauhrstraße Nr. 54b, früher Sackh. Hinterstraße 54b, geb. 25.11. etwa 1884. Nachricht erb. Helene Herrmann, geb. Jakobowski, Augsburg 2, Hl. Grabg. 4, früher Königsberg, Am Ausfalltor 26
Margarete Kloweit, früher Königsberg, Hintere Vorstadt. Nachricht erb. Bruno Glade, 2302 North Sheffield Ave., Chicago 14, Illinois, USA
Wer kann Auskunft geben über meine Mutter Magdalena Kurepkath, geb. Wowereit, geb. 26.10.1885? Zuletzt wohnhaft Königsberg, Münzstraße 24b, im Hause der AOK. Seit Januar 1945 vermisst. Nachricht erbittet Lehrer Ernst Szielasko, Marl. Westf., Halterner Straße Nr. 178.
Achtung! Wer kennt Erich Langhans, geb. 07.05.1927 in Großendorf, Kreis Heilsberg, Ostpreußen? Erste und letzte Nachricht 18.02.1945, Feldpostnummer 35 915. Nachricht erb. Gustav Langhans (22c) Hämmern, Rhld., über Wipperfürth
Russlandheimkehrer! Wer kann Auskunft geben über Willi Neuber, Obergefr., geb. 01.12.1922 in Jonikam, Kreis Pr.-Holland, Feldpostnummer 05 055 E, vermisst seit 3. August 1944 in Kurland? Nachricht erb. Karl Neuber, Lohne (Oldbg.), Lindenstraße 15
Suche meine Mutter, Frau Theresia Neumann, geb. Klatt, geb. 27.02.1888 in Tolkemit, Kreis Elbing. Meine Mutter war krank. Mein Vater musste sie im Militärlazarett Schönwalde zurücklassen. Bruder Karl Neumann, geb. 11.02.1926 in Tolkemit, Kreis Elbing, 1. Gren.-Ausb.-Bat. 322, Schwetz a. Weichsel. Er wurde im Januar 1945 in Danzig gesehen. Nachricht erb. Gertrud Prang, Schlich, Düren, Hauptstraße 145, früher Mehlsack, Mauerstraße 5
Mit Foto. Kurt Neumann, geb. 28.06.1900, Kaufmann, aus Königsberg, Hermann-Göring-Straße 204. Gefreiter b. der Wehrersatzinspektion Königsberg, Wehrmeldeamt I, Trommelplatzkaserne, zuletzt beim Abwicklungsstab, Feldpostnummer 36 100 A.K., mit den Herren Oberst Wottrich, Oberstleutnant Rozumek, Feldwebel Kaatz. Letzte Nachricht 05.04.1945 aus dieser Dienststelle könnten vielleicht auch die Herren Oberst Grommelt, Oberltn. Balau (Bankdirektor in Königsberg) oder Uffz. Schubert (Riesenburg?) Auskunft geben? Nachricht erb. Frau Charlotte Neumann, Wilster (Holst.), Ostlandsiedlung 57.
Suche meine Schwester Magdalene Morscheck, geb. Kirstein, aus Heinau, Kreis Ebenrode. War 1946 in Plinken, Samland. Wo befindet sich Frau Schindel, die auch dort gewesen sein soll? Nachricht erb. Frau M. Grützmacher, Soest, Westf., Stiefernbergstraße 14
Wer kann Auskunft geben über meinen Sohn, Feldwebel Walter Radtke, geb. 06.04.1914, wohnhaft Sentken, Kreis Lyck, Ostpreußen, Feldpostnummer 44 392 B? Letzte Nachricht Januar 1945 vom Mittelabschnitt der Ostfront und über meinen Mann, Landwirt Ludwig Radtke, geb. 04.07.1888, Volkssturm Lyck. Letzte Post Januar 1945 von Lyck. Der Jahrgang soll im Februar 1945 in Heiligenbeil entlassen worden sein. Nachricht erb. an Frau Pauline Radtke, geb. Marquardt, Misburg bei Hannover, Uhlandstraße 15
Zum Antrag auf Rente benötige ich die Bestätigung, dass bei der Firma Eywill, Kaukehmen, Beiträge zur Angestellten- oder Invaliden-Versicherung gezahlt wurden. Ich bitte die Herren Retat, Max Zomm, Willi Kerscheit, Fritz Müller und Schmidt mir diese zu geben. Bruno Froese (Neufrost, Ostpreußen), jetzt (14b) Bildechingen, Kreis Horb a. Neckar.
Achtung! Suche Kameraden vom 4. Gren.-Regt. 1077, 542. Div., Feldpostnummer 42 180 E, zwecks Aufklärung vermisster Kameraden. Wer kennt Feldwebel Siegfried Roggon? Nachricht erb. Ewald Schmackei, Holzhausen I a. d. Porta 30, Kreis Minden, Westfalen.
Gerhard Schneider, geb. 27.04.1904, Landwirt, aus Freystadt-Abbau, Kreis Rosenberg, Westpreußen. War zuletzt in Stettin, Cambrai-Kaserne, soll im März 1945 bei Schneidemühl zum Einsatz gekommen und dann in Gefangenschaft geraten sein. Später soll er dann in einem Schweigelager in Russland gesehen worden sein. Nachricht, auch die geringste, erb. für die Angehörigen in der sowj. bes. Zone unter Nr. 47 282 Das Ostpreußenblatt
Suche meinen Bruder Karl Sabellek, geb . am 15.02.1927 in Thomareinen, Kreis Osterode, Ostpreußen. Er war in Potsdam auf der Unteroffz.-Schule. Letzte Anschrift Heeres-Unteroffz.-Schule I, 2. Kp., Potsdam, Ruienbergkas., letzte Nachricht Anfang Januar 1945. Nachricht erb. Frau Anna Grädtke, geb. Sabellek, Dortmund-Brackel, Westfälische Straße 169a, früher Biesellen, Kreis Osterode, Ostpreußen
Achtung Russlandheimkehrer! Wer kann Auskunft geben über das Schicksal meines Mannes Oberleutnant Walter Schröder, geb. 09.12.1914 in Thorn, Feldpostnr. 42 180 D? Am 8. Dezember 1944 von Braunsberg, Ostpreußen, als Kompanieführer bei einer Volksgrenadierdiv. an die Ostfront gekommen. Letzte Nachricht vom 11. Januar 1945. Nachricht erb. Frau Charlotte Schröder, Ennepetal-Voerde, Westf., Breslauer Platz 14, früher: Gallingen, Kreis Bartenstein, Ostpreußen.
Seite 14 Wir melden uns
Meine Verwandten und Freunde aus Ostpreußen (Rastenburg und Johannisburg) grüße ich herzlich. Ich teile Ihnen mit, dass ich jetzt in Lengerich, Westfalen, Im Hook 17 – Altersheim – wohne. Post bitte ich mir hierher zu senden. Michael Kaffka, geb. 09.09.1867. Früher bei der Eisenbahn.
Seite 15 Familienanzeigen
Volker 29.10.1954. Die Geburt eines gesunden Jungen geben in dankbarer Freude bekannt: Frau Ursula Seiring, geb. Goldau-Schönwiese und Dr. med. Hellmut Seiring. Schönwiese, Guttstadt. Jetzt: Mühlheim, Ruhr, Aktienstraße 101
Udo-Michael, 14.09.1954. Die glückliche Geburt ihres ersten Kindes zeigen in dankbarer Freude an. Leni Sablowski, geb. Wierzbinski und Kurt Sablowski. Hattingen (Ruhr), Feldstraße 3
Gott schenkte uns unser erstes Kind, einen kleinen Jungen. Jürgen-Frank. In Freude und Dankbarkeit. Liselotte Gerlach, geb. Heske und Reinhard Gerlach. Hermsdorf, Ostpreußen, Kreis Heiligenbeil. Jetzt: Aachen, Viktoriastraße 51
Bernds Sonntagsbrüderchen ist da. In dankbarer Freude: Dr. med. Franz Biermanski und Frau Marga, geb. Hüttmann. Pr.-Eylau, Ostpreußen. Jetzt: Kaltenkirchen, Holstein
Angelika. 20.10.1954. Die glückliche Geburt ihres ersten Kindes zeigen in dankbarer Freude an: Hildegunde Madsack, geb. Riss, Mühlenhöhe, Kreis Schloßberg, und Joachim Madsack, Mohrungen Abbau. Jetzt: Repelen, Drosselstraße 16, Kreis Moers.
Unsere Gabriele ist da. In dankbarer Freude: Brigitte Weber, geb. Kaslack und Helmut Weber, Bankdirektor. Bremen, Am Barkhof 21. Frühere Elternwohnung: Königsberg, Tiergartenstraße 49b
Ihre Vermählung geben bekannt: Karl-Eugen Balda und Elfi Balda, geb. Pohl. Öflingen, Baden. Am 30. Oktober 1954
Waltraut Ilse Barbara. Die glückliche Geburt eines gesunden Sonntagsmädels zeigen in dankbarer Freude an: Alma Kaszemek, geb. Pelka und Alfred Kaszemek, Preußischer Revierförster i. R. Forsthaus Nieringsen, Kreis Iserlohn, Westfalen, den 24. Oktober 1954
Ihre Verlobung geben bekannt: Gerda Skarupke, Bochum, Rombergstraße 10 und Martin Hoffmann, Bochum 7, Brenscheder Straße 15a, früher Eydtkuhnen, Ostpreußen, Hindenburgstraße Nr. 56. 30. Oktober 1954
Herbert Madsack und Christel Madsack, geb. Kolleß. Vermählte. Schmauch, Kreis Pr.-Holland, Ostpreußen. Jetzt: Unterhausen, Kreis Weilheim, Obb. Schertingswalde, Kreis Mohrungen, Ostpreußen. Jetzt: Buschhütten, Mühlbergsiedlung, Kreis Siegen, Westfalen.
Ihe Silberhochzeit feierten am 2. November 1954. Willy Tellbach und Frau Frieda, geb. Liedig, Mülheim-Ruhr, Hundsbuschstraße 79. Früher: Königsberg, Ostpreußen.
Unseren lieben guten Eltern. Erwin Rohde und Frau Hedwig, geb. Wittke zur Silbernen Hochzeit am 6. November 1954, die herzlichsten Glückwünsche. Die dankbaren Söhne: Erhard, Erken-Lutz, Ermo-Hagen. Königsberg, Drumannstraße 49. Treuburg, Ostpreußen, Rathaus. Jetzt: Köln-Bickendorf, Hainbuchenweg I
Ihrer lieben Mutti und Oma, Frau Helene Schulz, geb. Klingenberg, aus Königsberg, Quitzowweg 3, zur Vollendung ihres 70. Geburtstages, die herzlichsten Glück- und Segenswünsche von ihren Kindern und Enkelkindern: Robert Schulz und Frau Erna, geb. Blum und Tochter Inge, Neuß (Rhein), Weißenberger Weg 15. Hans Nellessen und Frau Edith, geb. Schulz und Söhne Hans und Günther, Hüls bei Krefeld, Cäcilienstraße 79/81
Ihre Vermählung geben bekannt: Karl-Ernst Strüßmann und Christel Strüßmann, geb. Kullak. Bielefeld, August-Bebel-Straße 162. Hoberge 47 über Bielefeld. Früher: Wehlau, Markt 15, Ostpreußen. 2. November 1954
Ihre Vermählung geben bekannt: Klaus Gronenberg, Pastor und Ilse Gronenberg, geb. Blöcker, Studienreferendarin, Angerburg, Ostpreußen. Lengerich, Westfalen, Lindenstraße 17. 29. Oktober 1954.
Ihre Vermählung geben bekannt. Botho Böhnke, Bauassessor und Ruth Böhnke, geb. Ansohn. Goldschmiede Schule (Königsberg-Land). Jetzt Celle, Lodemannweg 7. Schwarzenbek (Lüneburg), Stettiner Weg 10. Oktober 1954
Ihre Vermählung geben bekannt: Dr. jur. Kurt Wöhler und Doris Wöhler, geb. Pandel. Königsberg, Luisen-Allee 56. Jetzt: Wuppertal-Elberfeld, Rabensberger Straße 64. 2. November 1954
Seite 15 und 16 Todesanzeigen
Nach einem arbeitsreichen und sorgenvollen Leben für die Ihrigen verschied, fern der geliebten Heimat, am 18. Oktober 1954, plötzlich und unerwartet, meine liebe Frau, unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester und Tante, Frau Emma Brackhaus, geb. Budweg, aus Kl.-Friedrichsgraben, Kreis Elchniederung, im Alter von 66 Jahren. In tiefer Trauer: Friedrich Brackhaus. Erich Brackhaus. Benno Brackhaus und Familie. Horst Brackhaus. Heinz Brackhaus und Familie. Herbert Brackhaus und Familie. Erika Schwan, geb. Brackhaus und Familie. Hilden (Rhld.), Karnap 17c
Fern ihrer geliebten Heimat, starb am 5. Oktober 1954, im hohen Alter von fast 89 Jahren, unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter, Wilhelmine Busay, geb. Suchotzki, aus Arys, Ostpreußen. Die Hinterbliebenen: Marie Gollik, geb. Busay. Wilhelm Lange und Frau Frieda, geb. Busay. Rotraut Lange. Heinz Strehl und Frau Ruth, geb. Gollik. Georg Fröhlich und Frau Gerda, geb. Lange. Wolfgang Strehl und Bärbel Fröhlich, als Urenkelkinder. Tiengen, Oberrhein, Badstraße 17
Nur Arbeit war Dein Leben, nie dachtest Du an Dich, nur für die Deinen streben, war Deine höchste Pflicht. Fern der geliebten Heimat, nahm Gott, der Herr, am 15. Oktober 1954, plötzlich und unerwartet, meine geliebte Frau, meinen teuren Lebenskamerad, meine herzensgute Mutter und liebe Omi, Bertha Störmer, geb. Thorun, im Alter von 73 Jahren, zu sich in die Ewigkeit. In tiefer Trauer: Karl Störmer. Helene Rosenblit, geb. Störmer. Günter Rosenblit. Irmgard Szczesny, geb. Rosenblit. Engelbert Szczesny. Früher: Seepothen, Kreis Königsberg, Ostpreußen. Jetzt: Büchen, Kreis Lüneburg, Möllner Straße 33
Fern der lieben Heimat, entschlief nach langem Leiden, meine liebe Frau und Schwester, unsere liebe Tante, Frau Anna Grigull, geb. Potschka, geboren am 23.01.1884, gestorben 30.09.1954. In stiller Trauer, im Namen aller Hinterbliebenen: Karl Grigull, sowjetisch, besetzte Zone, früher: Querfließ, Kreis Tilsit-Ragnit. Martha Kuhn, geb. Potschka, Waldmünchen, Bräuhausstraße 8
Am 20. Oktober 1954, entschlief nach schwerem Leiden, unsere liebe Mutter, Frau Elisabeth Komm, geb. Fuhrich, früher: Lyck, Ostpreußen, im 70. Lebensjahre. Im Namen aller Hinterbliebenen: Kurt Komm, Oberst a. D. Ruth Komm, geb. Jothe, Rastenburg, Ostpreußen. Jetzt: Albersdorf in Holstein. Elisabeth Wülffing, geb. Komm. Medizinalrat Dr. E. Wülffing, Schloßberg, Ostpreußen. Jetzt: Neustadt a. Rbge. Ursula Loseries, geb. Komm. Willi Loseries, Hauptmann a. D. Danzig. Jetzt: Albersdorf in Holstein.
Viel zu früh bist Du von uns geschieden, ließt mich in tiefem Schmerz allein, wir werden Dich auch nie vergessen und in Gedanken immer bei Dir sein. Unser Herrgott hat meine liebe, herzensgute Ehegefährtin, Eve Davideit, geb. Schudnagies, im 57. Lebensjahre, nach schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden, plötzlich zu sich genommen. In tiefer, stiller Trauer, im Namen aller Angehörigen: Ernst Davideit, früher: Königsberg, Am Fließ 17b, jetzt: Hamburg-Volksdorf, Rehblöcken 45. Beerdigung hat bereits am 22. Oktober 1954, in aller Stille stattgefunden.
Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgang unserer lieben Mutter, Helene Dunkel, geb. Büchner, geb. 11.05.1882, gest. 17.10.1954, danken wir recht herzlich. Heinz und Gerhard Dunkel. Stuttgart-Vaihingen, Katzenbachstraße 12. Früher: Königsberg, Caubstraße 6
Gott, der Herr, rief zu sich in die Ewigkeit, am 7. Oktober 1954, an dem Tage unserer Diamantenen Hochzeit, meine liebe Frau, unsere liebe Mutter, Großmutter und Urgroßmutter, Marie Zimmermann, geb. Ritter, im gesegneten Alter von 87 Jahren. In stiller Trauer: Heinrich Zimmermann, fünf Kinder, 14 Enkelkinder, neun Urenkelkinder und alle Anverwandten. Früher: Heiligenbeil, Ostpreußen. Jetzt (22a) Büttgen-Hilzbüttgen, Bezirk Düsseldorf.
Müh und Arbeit war dein Leben, treu und fleißig deine Hand. Ruhe hat dir Gott gegeben, denn du hast sie nie gekannt. Am 24. Oktober 1954, sechs Tage nach ihrem 88. Geburtstag, entschlief, fern der Heimat, doch im Kreise ihrer Lieben, meine liebe Mutter, Schwiegermutter, unsere herzensgute Groß- und Urgroßmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Emilie Jodexnus, geb. Beeck, früher: Tawellningken-Tilsit. Sie folgte ihrem vor zehn Jahren, an der Ostfront gefallenen liebsten Enkelkind, Gerhard Jodexnus, in die Ewigkeit. Im Namen aller Angehörigen: Familie Fritz Jodexnus. Langenfeld, Rhld. Posener Weg 2
Am 1. Oktober 1954, entschlief in Rendsburg, meine einzige geliebte Schwester, Gertrud Corinth, geb. 26.05.1890. In stiller Trauer: Margarete Corinth. Königsberg, Kaiserstraße 26. Jetzt: Wyk, Föhr.
Nach kurzer Krankheit, infolge eines Unfalles, entschlief sanft im Städtischen Krankenhaus, am 15. Oktober 1954, in Braunschweig, unsere gute Mutter, Schwester, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter, Frau Anna Quednau, geb. Schmidt, im Alter von 80 Jahren. Gleichzeitig gedenken wir auch unseres lieben Vaters, unserer lieben Brüder, sowie meines lieben Mannes, meiner lieben Frau, alle früher wohnhaft im Kreis Pr.-Eylau, Ostpreußen. Landwirt Gustav Quednau, verstorben 1945 in Neuendorf, Kreis Pr.-Eylau; Bäckermeister Ludwig Quednau, vermisst in Russland; Landwirt Hermann Quednau, vermisst in Russland; Landwirt Franz Quednau, verstorben 1945 auf dem Heimkehrertransport von Russland; Frau Margarete Quednau, geb. Matthes, vermisst in Russland. In tiefer Trauer, im Namen aller Angehörigen: Paul Quednau. Marie Quednau, geb. Gegner. Sieslack, Kreis Pr.-Eylau, Ostpreußen. Jetzt: Timmerlah über Braunschweig.
Fern unserer lieben Heimat, entschlief am 4. Oktober 1954, kurz vor Vollendung ihres 80. Lebensjahres, unsere herzensgute, unvergessliche Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Witwe Maria Aktories, verw. Adomeit, geb. Becker. In stiller, tiefer Trauer: Hedwig und Geschwister. Insterburg, Ulanenstraße 4. Jetzt: Celle i. Hannover, A. D. Leegde 5a
Nach langem, in Geduld ertragenem Leiden entschlief sanft am 22. September 1954 in Arenholz, unsere liebe, unvergessliche Mutter, Oma, Schwester und Tante, Maria Frick, geb. Kanschat, aus Tilsit, Kasernenstraße 20, im Alter von 87 Jahren. Am 21. September 1954 verstarb im Krankenhaus in Schleswig, im Glauben an ihren Erlöser, meine liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Gemeindeschwester, Berta Schwabe, im Alter von 69 Jahren, vom Königsberger Diakonissen-Mutterhaus der Barmherzigkeit in Berlin. Sie war früher u. a. in Warpuhnen, Kreis Sensburg, und in Pr.-Holland tätig. Unsere beiden lieben Heimgegangenen sind gemeinsam in Schuby, Kreis Schleswig, beigesetzt worden. In steter Liebe und Dankbarkeit bleibt uns unvergessen, mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, mein Bruder, unser Schwager und Onkel, Polizeimeister Alfred Frick, aus Tilsit, Metzstraße 4. Er verstarb im Alter von 49 Jahren in einem russ. Kriegsgefangenenlager im Ural. Gleichzeitig gedenke ich in Wehmut meines lieben, einzigen Sohnes, unseres lieben Bruders und Neffen, Werner Frick, aus Tilsit, Metzstraße 4, geb. am 30.11.1926, der seit Januar 1945 an der Ostfront vermisst wird. Es trauern um ihre lieben Heimgegangenen: Franz Frick und Frau Grete, geb. Schwabe in Arenholz, früher: Schloßberg, Ostpreußen. Herta Frick, geb. Schläfert. Waltraud und Renate Frick, in Schleswig, Königsberger Straße 12. Früher Tilsit, Metzstraße 4. Ulrich Frick und Frau und alle Verwandten. Arenholz über Schleswig. 18. Oktober 1954
Fern ihrer unvergesslichen Heimat, entschlief im Alter von 67 Jahren, nach kurzer, schwerer Krankheit, am 11. Oktober 1954, im Krankenhaus zu Bremen, unsere innigstgeliebte, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin und Tante, Pauliene Vogelsang, geb. Luttkus, früher: Langenberg, Kreis Elchniederung, Ehlers-Kamp 22. Ferner gedenken wir unseres lieben Vaters, Franz Ferdinand Vogelsang, den sie im November 1947 in Heimaterde zur letzten Ruhe gebettet hat. Sie folgte ihren drei Söhnen: Artur, Bruno und Franz, die im Felde geblieben sind. Es trauern um sie vier Söhne, drei Töchter, sieben Schwiegertöchter, zwei Schwiegersöhne, 20 Enkelkinder, Verwandte und Bekannte. Isernhagen NB 2, den 20. Oktober 1954.
Fern der Heimat entschlief nach kurzem, schwerem Krankenlager, unsere innig geliebte, herzensgute Mutti, Großmutti, Schwester, Tante, Großtante, Schwiegermutter und Schwägerin, Ottilie Schmaglowski, geb. Zywietz, aus Soldau, Ostpreußen, im Alter von 76 Jahren. Sie folgte unserem in der Heimat vermissten lieben Vater, Großvater, Onkel, Großonkel, Schwiegervater und Schwager, Otto Schmaglowski, aus Soldau, Ostpreußen, geb. 19.11.1879, in die Ewigkeit nach. In tiefer Trauer: Elfriede Schmaglowski. Otto Schmaglowski und Frau Else, geb. Matzat. Heinz Nachtigal und Frau Anita, geb. Schmaglowski. Meppen (Ems), sowj. bes. Zone. Soldau, den 17. Oktober 1954. Die Beerdigung fand am Mittwoch, dem 20. Oktober 1954, 15 Uhr, von der evgl. Friedhofskapelle aus statt.
Fern der geliebten Heimat, entschlief nach kurzer, schwerer Krankheit, am 3. Oktober 1954, meine liebe Frau, unsere Mutter, Großmutter und Schwägerin, Anna Heinig, geb. Böncki, im 69. Lebensjahre. Peter Heinig nebst Kindern und Enkelkindern. Konnegenhof, Kreis Heilsberg, Ostpreußen. Jetzt: Rastede am Winckel 17 über Oldenburg (Oldbg.)
Am 12. Juli 1953, starb nach schwerem, standhaft getragenem Leiden, meine innig geliebte Frau und treuer Lebenskamerad, unsere innig geliebte, unvergessliche Mutter, Schwägerin, Tante, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Margarete Bierenbrodt, geb. Manske, im 53. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Paul Bierenbrodt. Udo Gerhard Bierenbrodt. Irmgard Bierenbrodt, geb. Nickl. Ute Karin Bierenbrodt. Günter Frank Bierenbrodt. Eva-Maria Bierenbrodt, geb. Wilhelmy. Familie Emil Bierenbrod, Essen. Familie Hildegard Rutmer, geb. Bierenbrodt. Familie Kurt Bierenbrodt, Wuppertal-Barmen. Familie Siegfried Wilhelm Kühn, Mannheim. Familie Hans Jürgen Kühn, Mannheim. Lothar Dzeack, Hamburg. Königsberg und Georgenwalde, Samland. Jetzt: Mannheim, Qu 3, 4, den 9. November 1954
Die Liebe höret nimmer auf! Zum Gedenken. Wir gedenken anlässlich des Todestages, meiner lieben Frau, unserer lieben Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Hedwig Kunath, geb. Spielmann, geb. 04.02.1886, gest. 06.11.1952 in der sowj. bes. Zone. Otto Kunath. Erich Kunath und Frau. Hellmut Kunath und Frau und drei Enkelkinder. Düsseldorf, Humboldtstraße 105. Früher: Karalene, Kreis Insterburg, und Kutten, Kreis Angerburg
Nun schläft unser herzensguter Martin. Der furchtbare Krieg riss ihn nach fast dreizehnjährigem Leiden, infolge schwerer Verwundung, erbarmungslos von uns fort. Er war Lehrer mit seiner ganzen reichen Seele. Sein oft gesprochenes Wort soll uns als Vermächtnis heilig sein: „Streut Blumen auf dem Wege des Lebens.“ Seine liebe Frau Christel mit Töchterlein Birgit. Seine Brüder: Dr. med. dent. Wolfgang Clemens. Sozialgerichtsoberinspektor Johannes Clemens. Fliegerleutnant Christfried Clemens, aus dem Kriege nicht heimgekehrt. Seine Schwester, Liselotte Sareyko, geb. Clemens. Und die Eltern: Charlotte Clemens, geb. Weikath, Hilfsschullehrer Rudolf Clemens. „Grenze des Lebens, nicht der Liebe!“ Meldorf, Holstein, am 29. Juni 1954, Danziger Straße 9. Einst: Königsberg/Pr.-Metgethen.
Statt jeder besonderen Anzeige. Dem Auge fern, dem Herzen ewig nah. Nach arbeitsreichem, langem Leben, entschlief mein guter Mann, unser sehr lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager, Onkel und Großonkel, Lokomotivführer a. D. Gustav Zappka, aus Königsberg, geb. 25.07.1872, gest. 08.10.1954. In stiller Trauer: Maria Zappka, geb. Samusch. Margarete Zappka. Charlotte Zappka. Otto Guderjahn und Frau Gertrud, geb. Zappka und Sabine, Christine, Barbara. Johannes Weilandt und Frau Elsa, geb. Zappka und Rosemarie, Hans, Klaus. Edith Zappka, geb. Scheffler. Marie Seidenberg, geb. Zappka, und Familie. Franz Samusch und Frau Johanna, geb. Sack und Familie. Bremen, Kissinger Weg 14
Am 2. August 1954, entschlief unerwartet, nach kurzer, schwerer Krankheit, mein lieber Mann, unser guter Vater und Großvater, Obersteuerinspektor i. R. Wilhelm Stegmann, früher Allenstein, Kaiserstraße 17, im Alter von 68 Jahren. In tiefer Trauer: Elise Stegmann, geb. Hillenberg. Annelise Stegmann. Waldtraut Schulze, geb. Stegmann. Elisabeth Stegmann. Karl Schulze, Amtsdirektor. Karl-Wilhelm Schulze. Bottrop, im Oktober 1954, Gladbecker Straße 11
Am Abend des 23. Oktober 1954 – dem Tage, an dem sie vor zehn Jahren die Gräber ihrer Lieben und ihre Adler-Apotheke in Rastenburg, Ostpreußen, verlassen musste – nahm Gott, der Herr, unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Großmutter, Urgroßmutter und Tante, Frau Clara Christ, verw. Haesselbarth, geb. Kappis, im 90. Lebensjahre, zu sich. Im Namen aller Hinterbliebenen: Charlotte Burba, geb. Christ. Gelsenkirchen-Buer, Pannhütte 77
Schlummere sanft hienieden, still von uns beweint, bis des Himmels Frieden droben uns vereint. Am 22. Oktober 1943, um 17.10 Uhr, rief Gott, nach längerem, mit Geduld ertragenem Leiden, unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwiegermutter, gute Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anna Reiner, geb. Post, im 67. Lebensjahre, fern ihrer geliebten Heimat Ostpreußen, zu sich in die Ewigkeit. In tiefem Schmerz, im Namen aller Hinterbliebenen: Kurt Harrie und Frau Anni, geb. Reiner. Ueterlande bei Bremerhaven, den 23. Oktober 1954. Früher: Gumbinnen, Goldaper Straße 86. Die Beerdigung fand am Dienstag, dem 26. Oktober 1954, statt.
Müh und Arbeit war Dein Leben, Ruhe hat Dir Gott gegeben. Fern ihrer geliebten Heimat, entschlief sanft am 8. Oktober 1954, nach schwerem Leiden, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter und Tante, Witwe Emilie Grönig, geb. Konopka, im 81. Lebensjahre. In stiller Trauer: Paul Grönig. Irene Grönig, geb. Klein. Ida Grönig. Emilie Krawilitzki, geb. Grönig. Anna Dziedek, geb. Grönig, Coesfeld, Westf., Buerweg 9. Michael Dziedek. Elly, Sigrid und Waltraut, als Enkelkinder. Salza, Kreis Lötzen, Ostpreußen. Jetzt: Altenkirchen (Westerw.), Driescheider Weg 19
Gott, der Herr, rief heute meinen geliebten Mann, unseren guten Vater und Großvater, Joachim von Glasow-Sacherau, Ostpreußen, Ehrenritter des Johanniterordens, im 71. Lebensjahre, zu sich in die ewige Heimat. Magdalene von Glasow, verw. von Heyking, geb. Freiin von Schenck zu Tautenburg. Gerda Stieckicht, geb. von Glasow, Otto Stoeckicht. Erdmann von Glasow und Frau Fridrun, geb. von Bismarck. Albrecht von Glasow. Dietrich von Glasow und Frau Irene, geb. Porr. Hubertus von Glasow und Frau Rosmarie, geb. von Lekow. Ursula Freifrau von der Goltz, geb. von Heyking, Gert Freiherr von der Goltz. Ernst-Georg von Heyking und Frau Sigrid, geb. von Rothkirch und Panthen und 15 Enkelkinder. Würselen, den 25. Oktober 1954, Bissener Straße 52. Die Beerdigung fand am Donnerstag, dem 28. Oktober 1954, um 15 Uhr vom Trauerhause aus, statt.
Wir betrauern tief das Ableben unseres lieben Corpsbruders Chirurg Dr. med. Gerhard Calinich, aktiv WS 1921/1922, gestorben am 10. September 1954 zu Gelnhausen. Der Altherrenverein des Corps Masovia. Das Corps Palaiomarchia-Masovia Kiel
Wir gedenken in inniger Liebe meines unvergesslichen Sohnes, unseres lieben, guten Bruders, Carl-Role Bartel, Feldwebel, geb. am 19.07.1897 Königsberg, vermisst seit März 1945, im Raum Gotenhafen. Wer war mit ihm zusammen und kann über sein Schicksal berichten? In stillem Gedenken: Frau Bertha Bartel, Mutter. Artur und Anna Shindler, geb. Bartel, Geschwister. Früher Königsberg, Vorst. Langgasse 6. Jetzt: Hamburg 19, Grundstraße 22
Nachruf. Am 3. Oktober 1954, verstarb plötzlich, unser lieber Landsmann, Fotomeister Paul Hoffmann, Gerdauen, Ostpreußen, im 59. Lebensjahre, in Geesthacht bei Hamburg, wo er sich eine neue Existenz geschaffen hatte. Wenn er sich auch als letzten Wirkungskreis die Stadt Angerburg gewählt hatte, so blieb er doch durch seinen goldigen Humor und seine Sangesfreudigkeit den Gerdauern unvergessen. Ruhe sanft, lieber Paule, wir werden Deiner immer gedenken. Im Namen aller Landsleute des Kreises Gerdauen: Erich Paap, ehem. Kreisvertreter. Stelle (Hann.) den 28. Oktober 1954.
Fern seiner geliebten Heimat, verschied am 18. Oktober 1954, nach kurzer, schwerer Krankheit, im Alter von 76 Jahren, unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater und Urgroßvater, der Feuerwehrmann a. D. Eduard Puppel, aus Insterburg, Ostpreußen. Er folgte seiner geliebten Frau, nach anderthalb Jahren, in die Ewigkeit. In stiller Trauer, im Namen aller Angehörigen: Erna Ducks, geb. Puppel. Früher: Insterburg. Jetzt: Nordhorn, Monikastraße 76
Nach jahrelangem, sehnsuchtsvollem Hoffen auf ein Wiedersehen, erhielten wir durch Heimkehrer die Nachricht, dass mein lieber, unvergesslicher Mann und Vater, Karl Siebert, geb. 16.04.1904, am 28. Mai 1945 im Gefangenenlager Pr.-Eylau verstorben ist. Er wird betrauert von seiner Frau Eleonore Siebert, geb. Koß. Sohn Paul, Sohn Erich, vermisst in Frankreich, zwei Schwestern, einem Bruder, Schwager und Schwägerin. Früher: Karwinden, Kreis Pr.-Holland. Jetzt: Nordhastedt bei Heide, Holstein.
In steter Hoffnung auf ein Wiedersehen, erhielt ich jetzt die Nachricht, dass mein lieber Enkel, Pionier Erich Steinat, geb. 12.12.1927, am 24. April 1945 in Gr.-Radisch, Oberlausitz, gefallen und auf dem Friedhof zur letzten Ruhe gebettet ist. Gleichzeitig gedenke ich in Liebe und Wehmut meines lieben Sohnes, Gefr. Georg Steinat, geb. 29.04.1920, Feldpostnr. 33 189, vermisst seit 1943 in Stalingrad. Im Namen aller Angehörigen: Maria Steinat, geb. Preßmann. Absteinen, Kreis Ebenrode. Jetzt: Brühl-Vochem, Bezirk Köln. Zum Herrengarten 36
Am 5. November 1954, jährt sich zum zehnten Male der Tag, an dem unser lieber, einziger Sohn und Bruder Ritterkreuzträger, Hauptmann und Staffelkapitän im K.G. 53 „Legion Condor“ Heinz Zöllner, geb. am 7. November 1919 in Gerdauen, zwei Tage vor seinem 25. Geburtstag, vom Feindflug nicht zurückkehrte. Wir gedenken seiner in tiefer Wehmut: Heinrich Zöllner und Frau. Margot Hoffmann, geborene Zöllner, und Familie. Liselotte Petersen, geborene Zöllner, und Familie. Flensburg, Bauer Landstraße 12. Duisburg, Grabenstraße 11. Flensburg, Rote Straße. Früher alle: Gerdauen.
Fern seiner geliebten Heimat, entschlief sanft und gottergeben, nach kurzer, schwerer Krankheit, gestärkt mit den Gnadenmitteln unserer heiligen Kirche, unser lieber Vater und Großvater, der Landwirt Karl Krause, früher: Kilienhof, Kreis Braunsberg, Ostpreußen, im 83. Lebensjahre. Wir gedenken auch gleichzeitig unserer lieben Mutter, die im März 1947, verstorben ist. Im Namen aller Hinterbliebenen: Elisabeth Rebbe, geb. Krause. Stade, Post Riensförde.
Gott, der Herr, erlöste von schwerem Leiden am 16. Oktober 1954, im Alter von 73 Jahren, unseren geliebten Vater, Gerhard Morgenstern, Architekt B.D.A. und Kunstmaler, früher: Königsberg, Herranthstraße 9. In tiefer Trauer: die Söhne Hans und Friedrich, im Namen aller Angehörigen. Winsen (Luhe) Laßwehr.
Zum zehnjährigen Gedenken. In Liebe und Wehmut gedenken wir unseres lieben Sohnes und Bruders, Kurt Pelk, Panzer-Grenadier in einem Gren.-Regt. geb. am 08.10.1925, der am 9. November 1944 bei Budapest, Ungarn, für seine Heimat, sein junges Leben opferte. In stiller Trauer: Fritz Pelk und Frau. Willi Pelk, Iserlohn
Nach vielen Jahren des Bangens und Hoffens, erhielt ich nun die traurige Gewissheit, dass mein geliebter Sohn, der Obergefreite in der 90. Pz.-Gr.-Div. Walter Schikowski, schon im April 1945 bei Verona, Italien, sein Grab gefunden hat. Frieda Schikowski. Worleinen, Kreis Osterode, Ostpreußen. Jetzt: Uetersen/Pinneberg, Lohe 20a
Schicksal, warum? Schicksal bleibt stumm. Zum elfjährigen Vermisstentag, gedenken wir meines geliebten Mannes, lieben Bruders, Schwagers, Schwiegersohnes, Neffen, Vetters und Onkels, Hauptmann Hugo Kuhr, geb. 17.09.1910, vermisst 03.11.1943. In Liebe und wehmütigem Gedenken: Ursula Kuhr, geb. Kiehr und alle Angehörigen. Früher: Sarkau, Kurische Nehrung, Ostpreußen. Jetzt: Altenhof, Kreis Eckernförde
Nach langer, schwerer Krankheit, ist unser lieber Vater, Großvater und Onkel, Bäckermeister i. R. August Klein, im Alter von 78 Jahren, am 26. September 1954, entschlafen. In tiefer Trauer: Friedel, Erich und Eva Klein. Ditzingen, Kreis Leonberg, Gartenstraße 12. Früher: Tilsit, Bülowstraße 72
Fern seiner geliebten Heimat, für uns plötzlich und unerwartet, verstarb am 13. Oktober 1954, mein lieber Mann, unser guter Vater, Otto Kalienke, im Alter von 64 Jahren. In tiefer Trauer: Auguste Kalienke, geb. Gedenk. Kurt Kalienke und Familie. Ursula Bülow, geb. Kalienke und Familie. Pillau, Ostpreußen. Jetzt. Blumenthal, Langenberger Straße 2
Fern seiner geliebten Heimat Ostpreußen, verstarb plötzlich und unerwartet, nach kurzem Krankenlager, am 23. Oktober 1954, mein guter Mann, unser lieber, treusorgender Vater, der Kreisoberrentmeister a. D. Emil Rauschning, im Alter von fast 77 Jahren. In stiller Trauer: Helene Rauschning, geb. Wnuck. Hans-Werner Rauschning und Frau Christa Rauschning und alle Angehörigen. Früher: Johannisburg, Ostpreußen. Jetzt: Meppen, Ems, Stettiner Straße 5
Plötzlich und unerwartet, infolge Herzschlages, verließ uns am 4. Oktober 1954, mein lieber guter Mann, treusorgender Vater, Ziegler Paul Bannasch, im 51. Lebensjahre. Er folgte seinen lieben Eltern, Rottenmeister i. R. August Bannasch, Marie Bannasch, geb. Kloth, sowie seiner einzig lieben Schwester, Helene Klissing, geb. Bannasch und Neffen, Karlchen Klissing, die alle im September 1945 in ihrer Heimat Gr.-Lindenau an Hungertyphus verstorben sind. In stiller Trauer: Lina Bannasch, geb. Keller. Werner Bannasch. Früher: Cranz, Königsberger Straße 42. Jetzt: Breddorf, Bezirk Bremen.
Am 14. Oktober 1954, entschlief sanft, nach jahrelangem Leiden, unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester und Tante, Johanna Bahr, verw. Braun, geb. Klautke. Sie folgte unserem treusorgenden Vater, Bauer Emil Bahr, früher: Grünhagen, Kreis Pr.-Holland, gestorben 11. Februar 1946 in Krien, in die Ewigkeit. Desgleichen gedenken wir meines lieben Mannes, unseres guten Vaters und Schwagers, Ingenieur Werner Koch, früher: Allenstein, Bahnhofstraße 65, gefallen 13. März 1945 in der Heimat. In stiller Trauer, im Namen aller Hinterbliebenen: Margarete Koch, geb. Braun. Osnabrück, Hellern 59
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